Archiv der Kategorie: Newsletter

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Wer braucht schon Frieden?

Liebe Leut,

haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, ob es nicht auch ohne Frieden geht? So einfach nur mit totschießen? Nein? Ach so, Sie machen sich Sorgen um das, was in der Ukraine vor sich geht? Sie wollen keinen Krieg? Wir auch nicht. Und deshalb heißt es jetzt

Arsch hoch! Zähne auseinander!

Es ist höchste Zeit, dass wir uns sehen lassen. Die Friedensbewegung ist nicht tot – auch wenn das viele gerne hätten. Und sie wird sich auch nicht erst dann zeigen, wenn Ost und West militärisch aufeinander losgehen. Nein, denn dann ist es zu spät. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, aufzustehen und deutlich hörbar einen Ausstieg aus der Eskalationsspirale zu fordern. Dafür bieten sich diese Woche noch zwei hervorragende Gelegenheiten:

Am 8. Mai ist Tag der Befreiung. In Stuttgart ruft Kultur des Friedens für 17:30 Uhr unter dem Motto “Von Deutschland muss Frieden ausgehen!” zu einer Kundgebung am Mahnmal auf dem dem Karlsplatz auf.

Am 10. Mai reden dann Martin Zeis (attac), Paul Russmann („Ohne Rüstung Leben“) und Jens Loewe (überparteilich) ab 13 Uhr auf einer Friedensdemoauf dem Kleinen Schlossplatz. Von Henning Zierock (Gesellschaft Kultur des Friedens), Aziz Fall (Politikwissenschaftler) und Jahel Matri (Solidaritätsbrücke Stuttgart – Tunesien) kommen Friedensbotschaften. Die Hintergründe zur Demo und ihren Veranstaltern finden Sie auf der AnStifter-Seite.

Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Aktionen ein voller Erfolg werden!

Ach so, bevor wir es vergessen: Vergangenen Donnerstag wurde im Elsaß die Kunstausstellung “Underground” in einer alten französischen Bunkeranlage eröffnet. Das Projekt zur Erinnerung an den Beginn des 1. Weltkriegs ist spannend und in der klammen Atmosphäre 30 Meter unter einem Buchenwäldchen entfalten die Werke internationaler KünstlerInnen erst so richtig ihre Wirkung. Unser Bericht steht online; erste AnStifter-Exkursion: Samstag, 31. Mai, 12-22 Uhr, pro Person 30 Euro, Infos, Anmeldung: underground@die-anstifter.de.

Zwei friedenssehnsüchtige Grüßle senden Ihnen

Peter Grohmann & Fritz Mielert

Bitte klicken Sie weiter. Hier gibt es nichts mehr zu sehen.

Peter Grohmann prostet auf den Frauentag und den Tag der Befreiung
Die ZDF-Sendung Die Anstalt kommentierte Kriegspropaganda und Friedenssehnsucht
U.a. die Süddeutsche berichtete über falsche Linksextremismusstatistiken
Heribert Prantl beklagte sich über die Haltung der Regierung in Sachen Snowden
Jakob Augstein malte das Schreckgespenst eines Krieges aus Versehen an die Wand
Prof. Mohssen Massarat: Ein Brief an die führenden Persönlichkeiten der Friedensbewegung

Wettbewerb, Wettbewerb über alles!

Liebe Leut,

was würden Sie mit 2,8 Milliarden Euro machen? Wie wir auf diese Zahl kommen? Nein, es sind nicht Mehrkosten von Stuttgart 21 oder einem sonstigen Bauprojekt. Das ist die Summe der Bestechungsgelder und anderer Geschenke, die bei der Parlamentswahl in Indien beschlagnahmt wurde. Nicht etwa die Summe, die eingesetzt wurde, um sich die größte Demokratie der Welt zu kaufen.

Bei solchen Summen könnte man aber auch an eine ganz andere Bedrohung demokratischer Systeme denken. Zum Beispiel verklagt der Energiekonzern Vattenfall die Bundesrepublik auf 3,7 Milliarden Euro Schadenersatz wegen des Atomausstiegs. Mit dem Transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA könnten solche Fälle zum Alltag zu werden. Verhandelt vor geheimen Schiedsgerichten. Zwischen Anwälten. Ohne Revisionsmöglichkeit. Ein solches Aushebeln von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ist beim Freihandelsabkommen geplant. Es würde demokratische Entscheidungen für soziale Gerechtigkeit, Umwelt- und Gesundheitsschutz oder die Ablehnung von Gen-Food als sogenannte Handelshemmnisse nahezu unmöglich machen.

Doch der Widerstand wächst. Bundesweit fordern Organisationen, die Wahl zum Europäischen Parlament zur Abstimmung über TTIP zu machen oder breit Aufklärung zu betreiben. Auch in Stuttgart und Umgebung sind einige Veranstaltungen geplant, die wir online zusammengestellt haben.

Und jetzt lassen Sie’s sich schmecken. Z.B. beim Essen vor Peter Grohmanns Lesung am 28. April in der Römerstraße 8. Für ihn gutes Essen und Politik einfach zusammen. Ab 21 Uhr stellt Grohmann seine „Rezepte für ein besseres Leben“ in 10 Thesen vor und liest aus seinem Buch „Alles Lüge, außer ich“. Vor der Lesung – ab 19:30 Uhr – wird gelöffelt: Erst kommt das Essen, dann kommt die Moral. Zum Essen ist eine formlose Anmeldung erforderlich: +49 711 6494804 oder per E-Mail unter lorettapetti@aol.com.

Bis dahin: Ein wunderschönes Wochenende – ob mit Bahn-Kongress oder ohne!

Peter Grohmann und Fritz Mielert

PS: Heraus zum 1. Mai! Im Remstal mit dem Armen Konrad/Wasserprobein Stuttgart ohne
PPS: Vergessen’s doch bitte nicht, mit ins Elsaß zur Kunstausstellung Underground zu fahren
PPPS: Auch nach Dresden (2.-5.10.) sind noch Plätze frei
PPPPS: Am 12. (20 Uhr, Stetten) und 13. (20 Uhr, Stuttgart, Forum 3) Mai liest Daniela Dahn aus ihrem Buch “Wir sind der Staat – warum Volk sein nicht genügt”

Ach so, das Wettern gab’s ja auch

Von nah bis fern
Wir wern was lern

Liebe Leut,

es ist Zeit, danke zu sagen. Zumindest, wenn Sie zu denen gehörten, die es schon geahnt hatten: Als am Montag der Wirtschaftswissenschaftler Niko Paech im Württembergischen Kunstverein erklärte, wie er sich eine Postwachstumsökonomie vorstellt, mussten wir den Raum fast wegen Überfüllung schließen. Genau für Sie haben wir deshalb einen Mitschnitt der Veranstaltung online gestellt, den Sie sich bequem von zu hause aus anschauen können (und sollten).

Leider können wir für den kommenden Montag nicht versprechen, dass Sie Ihr Sofa nicht verlassen müssen. Dann spricht um 19:30 Uhr Dr. Matthias Hartwig vom Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg unter dem Titel “Kosovo, Krim & co. – Was ist das Völkerrecht noch wert?” – natürlich wieder im Kunstverein. Nach den wieder dramatischer werdenden Informationen aus der Ostukraine (Besetzungen von Verwaltungsgebäuden) erhoffen wir uns spannende und gleichzeitig unaufgeregte Einblicke.

Das Thema Völkerrecht wird sicher auch einen wichtigen Schwerpunkt des diesjährigen Ostermarsches am Samstag, den 19. April bilden (11:30 Uhr: Start am AFRICOM, Sternhäule; 13:30 Uhr: Lautenschlagerstraße; 14:40 Uhr: Kundgebung auf dem Schlossplatz). Wir wissen leider auch nicht, wie der Demozug vom Africom zur Lautenschlagerstraße gelangt, für einen Fußmarsch sind die 7,5 Kilometer aber doch etwas viel…

Auch recht weit ist es zur internationalen Kunstausstellung Underground, einem grenzüberschreitenden Projekt zum Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieg, in der Festung Schoenenbourg im Elsass. Ausgehend von 1914 fokussiert sie bewusste und unbewusste Ängste in einer Welt des Terrorismus, der nuklearen Bewaffnung und der latenten Kriegsgefahr. Wir halten die Ausstellung für absolut sehenswert und haben monatliche Exkursionen geplant: Ab 28 Anmeldungen unter underground@die-anstifter.de (30 Euro, WKV-Mitglieder: 28 Euro) geht’s an den Samstagen 31.5., 28.6., 26.7., 30.8., und 27.9.2014 mit dem Bus ins Elsass. Natürlich können Sie auch nicht so betuchten Mitmenschen eine Exkursion ermöglichen: AnStifter-Stichwort “Underground”, IBAN: DE31 4306 0967 7000 5827 01, BIC: GENODEM1GLS. Weitere Informationen zur Ausstellung: www.kontur-stuttgart.de.

Ein aufklärerisches Grüßle senden

Peter Grohmann & Fritz Mielert

PS: Am Montag hatten wir versprochen, Infos zu den Stuttgarter Repair Cafés in den Newsletter zu packen: Ein auf Elektronik spezialisiertes Repair Café findet alle drei Monate in Wangen statt, ein weiteres im Westen kommt langsam in die Gänge. Was uns vorliegt haben wir unter die-anstifter.de aufgelistet.

Ach, bitte unsere sonstigen Termine nicht vernachlässigen.

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Was kommt nach dem Ende?

Na, haben Sie heute auch schon eine Grenze zu spüren bekommen? Einen Moment, in dem einfach nicht mehr machbar war? Ja? Dann geht’s Ihnen wie den Ölvorräten, den Ackerflächen, den Süßwasserreservoirs. Seit Jahren geistert Peak Oil schon durch die Debatten und wird mittlerweile flankiert von Peak Soil und Peak Water. Inzwischen ist sogar vom Peak Everything die Rede, da wir in immer mehr Bereichen die Belastungsgrenzen unseres Ökosystems erreichen. Damit bröckelt eben jenes Dogma, das die Grundlage unseres Wirtschaftssystems und des industriellen Wohlstandsmodells bildet: Das Wachstum. Auch die lang gehegte Hoffnung, dass wirtschaftliches Wachstum durch technischen Fortschritt nachhaltig oder klimafreundlich gestaltet werden kann, scheint endgültig zur Illusion zu werden.

Uns bleibt folglich nichts anderes übrig als die Bedingungen und Möglichkeiten einer Postwachstums-Ökonomie auszuloten. Wie wir den Ausstieg aus dem Wachstumswahn schaffen können und was dessen Platz einnehmen könnte, wird uns der Wirtschaftwissenschaftler und Vordenker einer Postwachstumgsgesellschaft Niko Paech am Montag, den 7. April ab 20 Uhr im Württembergischen Kunstverein erläutern.

Ach, und wenn sie schon vorher etwas infrage stellen oder sich das Handwerkszeug zulegen wollen, um den Ausstieg aus dem Wachstumswahn zu schaffen, hätten wir auch eine spannende Veranstaltung zu bieten: Am Donnerstag, den 3. April um 19 Uhr natürlich auch wieder im Kunstverein stellen uns Annette Ohme-Reinicke und Peter Grohmann „Die Subversive Theorie“ von Johannes Agnoli vor. Das Buch beinhaltet eine „Reise quer durch die Geschichte der Theorie der menschlichen Rebellion gegen jede Form von Macht und der Unterdrückung“ bis in die Gegenwart.

Wir springen Ihnen zu viel zwischen Themen herum? Sie haben recht. Damit ist wirklich kein Blumentopf zu gewinnen. Deshalb haben wir speziell für Sie noch schnell die Veranstaltung “Kosovo, Krim & co. – Was ist das Völkerrecht noch wert?” organisert, mit der wir weiter über die Ukraine und die Folgen der Krim-Krise nachdenken wollen. Am 14. April ab 19:30 Uhr wird uns Dr. Matthias Hartwig vom Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht mit Informationen versorgen (auch diesmal im Kunstverein).

Rebellische Grüße

Peter Grohmann & Fritz Mielert

PS: Wettern der Woche über Drohnen 
PPS: Unsere erste Veranstaltung zur Ukraine als Mitschnitt
PPPS: Demo zum Themenkomplex Frieden, Demokratie und “Freihandel”am 12.4., 13 Uhr, Schlossplatz Stuttgart & eine Woche später, am 19.4., 11:30 Uhr, Ostermarsch mit Start am AFRICOM, Sternhäule

Falls Sie für die Termine oben nicht zu gewinnen sind…

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Schon wieder die AnStifter – diesmal zur Ukraine

Liebe Leute,

«der Westen betreibt [in Bezug auf Russland] das, was die Amerikaner in lichteren Momenten „Pitbull-Politics“ getauft haben: Ohne nachzudenken, geht man auf den anderen los, mit der animalischen Härte der Instinkte. Pitbull-Politics ist per Definition eine Politik mit gefletschten Zähnen, aber ohne Hirn. In der politischen Kampfarena sieht das dann so aus: Nato-Einheiten werden an die Grenze Russlands verlegt, Wirtschaftssanktionen vorbereitet, Feuerwerke an Beschimpfungen gezündet.»

So kommentierte Gabor Steingart letzte Woche im Handelsblatt die internationale Lage rund um die Ukraine. Höchste Zeit, einmal innezuhalten, zu versuchen, die Situation zu verstehen und über Auswege nachzudenken. Wir wollen uns diese Zeit nehmen und haben die VeranstaltungDesinformation, Irritationen, Halbwahrheiten: Was ist los in der Ukraine? aus dem Boden gestampft (Montag, 24.3., 19:30 Uhr, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart). Bisher haben Andreas Zumach von der taz und Paul Russmann von Ohne Rüstung leben für die von Martin Zeis (attac) moderierte Podiumsdiskussion zugesagt. Von offiziellen Stellen kamen leider nur Absagen, was wir natürlich persönlich nehmen. Trotzdem sind wir zuversichtlich, dass uns das geballte Wissen auf dem Podium auch so schon einen guten Einblick in den Konflikt gewähren wird.

Machen Sie’s gut! Wir sehen uns Montag im Kunstverein.

Peter Grohmann und Fritz Mielert

PS: Gewettert wurde diese Woche – zumindest nicht filmisch. Kontext wurde diese Woche von der Reportageschule in Reutlingen geentert…
PPS: Unsere Friedenspreisträgerin von 2011 hat ein Mädchen geboren. Es soll nicht beschnitten werden und wäre dann eines der ersten Mädchen im Norden Kenias, das um diese Verstümmelung herumkommt. Drücken wir ihr die Daumen!
PPPS: Noch anderthalb Wochen läuft die Einreichungsfrist für den Stuttgarter Friedenspreis 2014. Wo bleibt Ihr Vorschlag?vorschlag@stuttgarter-friedenspreis.de
PPPPS: Mit welchen Argumenten sowohl die Nato als auch Russland die UN-Charta aufweichen, die seit 1945 die Grundlage der internationalen Zusammenarbeit darstellt, hat die Süddeutsche zusammengefasst.
PPPPPS: Lesenswerte Rede von Jürgen Lodemann zum 100. Geburtstag von Thaddäus Troll

Sonst ist leider gerade tote Hose…

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All überall, es brennt!

Liebe Leut,

Konfuzius meint, es sei besser, ein einziges Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen. Doch: Die Welt brennt an allen Ecken und Enden. Wir meinen: wir brauchen kein weiteres Licht anzuzünden. Wir müssen nur endlich unsere zugekniffenen Augen öffnen.

So auch im Fall der Terroristen vom sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds und dem Verhältnis von Rechtsradikalismus und Polizei insgesamt. Vorletzte Woche gab der Onkel von Michéle Kiesewetter im Erfurter Untersuchungsausschuss einen erhellenden Einblick in das Beziehungsgeflecht des NSU-Umfelds. Plötzlich scheint die in Heilbronn ermordete Polizistin Michéle Kiesewetter nicht mehr nur ein Zufallsopfer, wie u.a. der Abschlussbericht der “Ermittlungsgruppe Umfeld” des baden-württembergischen Landeskriminalamts meint. Gleichzeitig werfen die neuen Erkenntnisse auch einen Schatten auf die Anklageschrift der Generalbundesanwalt im NSU-Prozess in München.

In Baden-Württemberg könnte nun ein NSU-Untersuchungsausschuss des Landtags die Augen öffnen und eventuell ans Licht bringen, was viele nicht wahrhaben wollen. Doch bisher weigert sich das Parlament einen Ausschuss mit entsprechenden Kompetenzen einzurichten. Die Grünen wollen nicht gegen die SPD agieren und die SPD stellt sich hinter ihren Innenminister Gall. Das soll jetzt eine – auch von vielen Prominenten – unterstützte Petition ändern.

Unterschreiben auch Sie die Petition online – oder benutzen Sie die analoge Unterschriftenliste!

Erstunterzeichnende sind u.a. Jochen Dürr (Landessprecher der VVN-BdA), Hasan Tahsin Ersoy (Vorsitzender Türkischer Verein Tübingen), Annette Groth (MdB Die Linke), Harald Hellstern (Pax Christi Stuttgart), Chris Kühn (MdB Grüne), Andreas Linsmeier (Landesvorsitzender NaturFreunde), Bernhard Löffler (Regionsvorsitzender DGB-Region Nordwürttemberg), Jörg Tietze (Vorsitzender Stadtjugendring Stuttgart) und Wolf Wetzel (Autor “Der NSU-VS-Komplex”).

Die Erstunterzeichnenden betrachten die Aufklärung des Mordanschlages vom 25. April 2007 auf der Heilbronner Theresienwiese als eine Schlüsselfrage für den gesamten Komplex des neofaschistischen Terrortrios NSU und des Rechtsterrorismus überhaupt. Zu deutlich weicht dieses Verbrechen von dem Tatmuster der sonstigen NSU Morde ab. Auffällig ist auch, dass die gesamte Tatserie nach der Heilbronner Bluttat abgerissen sei.

Im Mittelpunkt der Fragen, die vom Untersuchungsausschuss beantwortet werden sollen, muss die Frage stehen, warum die Ermittlungsbehörden nie mit Nachdruck den Phantombildern nachgegangen sind, die unmittelbar nach der Tat von Zeugen des Hergangs angefertigt wurden. Diese Bilder weisen auf mehr als zwei Täter hin und keines von ihnen gleicht den als Schuldigen ermittelten Naziterroristen Mundlos und Böhnhardt.

Auch die Frage nach der Verwicklung von Geheimdiensten und Sicherheitsbehörden in den Rechtsterrorismus bedarf dringend der Aufklärung.

Es grüßen recht freundlich

Peter Grohmann und Fritz Mielert

PS1: Vom 2. bis 5. Oktober fahren wir nach Dresden. 440 Euro pro Person.
PS2: Peter Grohmann wetterte diese Woche über die Russen – oder waren es die Amerikaner?
PS3: Albrecht Müller von den Nachdenkseiten plädiert angesichts der Situation in der Ukraine für eine neue Friedensbewegung.
PS4: Ende des Monats läuft die Einreichungsfrist für den Stuttgarter Friedenspreis aus. Schicken Sie jetzt noch schnell Ideen mit Begründung an vorschlag@stuttgarter-friedenspreis.de!
PS5: Unser Plakatwettbewerb zum Ersten Weltkrieg läuft noch bis Ende Mai.
PS6: Falls Sie auch gerade hinsichtlich der DE-Mail umworben werden: Das Konzept ist grundsätzlich fehlerhaft und nicht sicher, da es keine Verschlüsselung zwischen Sendenden und Empfangenden ermöglicht. Jede E-Mail wird auf den Servern entschlüsselt und kann manipuliert werden. Fallen Sie bitte nicht darauf herein. DE-Mail ist ein Problem und keine Lösung.
PS7: Wir stampfen gerade noch eine Podiumsdiskussion zur Ukraine am Montag, den 24.3. um 19:30 Uhr im WKV aus dem Boden. Andreas Zumach (taz) und Paul Russmann (Ohne Rüstung leben) haben zugesagt, Albrecht Müller von den Nachdenkseiten und Vertreter vom EUCOM und vom russischen Konsulat sind angefragt.
PS8: Danke allen, die bei der netten Zugfahrt zur Fukushima-Demo mit dabei waren! Wir versuchen, den nächsten Zug etwas länger fahren zu lassen.
PS9: Im nächsten Newsletter versuchen wir die zweistellige PS-Grenze zu knacken. Versprochen!


Wenn wir unsere Termine so anschauen, hoffen wir, dass Sie unter keiner Troll-Phobie leiden…

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Eile vs. Besonnenheit

Liebe Leute,

haben Sie sich auch gewundert, was das letzten Montag sollte? Einen merkwürdigen Betreff gibt’s ja bei den AnStiftern häufiger. Aber dann auch noch gedutzt werden? Und ohne Termine? Nein, wir haben am Montag keine Transparenzinitiative gestartet. Es war nur ein fehlgeleitetes Protokoll der Steuerungsgruppe der AnStifter, in der sich monatlich unsere Arbeitsgruppen über die weiteren Vorhaben austauschen.

Dementsprechend war die Einladung für kommenden Mittwoch auch nicht wirklich für Sie und die anderen 7.182 Empfängerinnen und Empfänger unseres Newsletters gedacht – der Raum für unser nächstes Treffen fasst leider nur etwa 20 Personen. Wir versprechen aber, dass es demnächst mal wieder eine Vollversammlung der AnStifter geben wird, auf der zumindest ein-/zweihundert AnStifterinnen und AnStifter kritische Fragen diskutieren können.

Einige von Ihnen sprechen kritische Fragen auch als Antworten auf unseren Newsletter an. Ob es nun um den Bildungsplan, um Atomkraft oder, wie dem Protokoll der letzten Steuerungsgruppe zu entnehmen, um eine mögliche Beteiligung der AnStifter am Kirchentag nächstes Jahr in Stuttgart geht. Und immer erreicht uns sowohl positive als auch negative Kritik. Nicht immer ist es uns möglich, zeitnah darauf zu reagieren, was uns ausgesprochen Leid tut. Die folgende Ausführung über den Propheten Mohammed aus einer kirchlichen Sendung heute Morgen im Deutschlandfunk sollte uns allen bei all unseren Äußerungen zu denken geben:

Der Prophet kam mit einem seiner Begleiter in eine Stadt, um zu lehren. Bald gesellte sich ein Anhänger seiner Lehre zu ihm: »Herr! In dieser Stadt geht die Dummheit ein und aus. Die Bewohner sind halsstarrig. Man möchte hier nichts lernen. Du wirst keines dieser steinernen Herzen bekehren.« Der Prophet antwortete gütig: »Du hast recht!«. Bald darauf kam ein anderes Mitglied der Gemeinde freudestrahlend auf den Propheten zu: »Herr! Du bist in einer glücklichen Stadt. Die Menschen sehnen sich nach der rechten Lehre und öffnen ihre Herzen deinem Wort«. Mohammed lächelte gütig und sagte wieder: »Du hast recht!«. »Aber Herr«, wandte da der Begleiter Mohammeds ein: »Zu dem ersten sagst du, er habe recht. Zu dem zweiten, der genau das Gegenteil behauptet, sagst du auch, er habe recht. Schwarz kann doch nicht weiß sein«. Mohammed erwiderte: »Jeder Mensch sieht die Welt so, wie er sie erwartet. Wozu sollte ich den beiden widersprechen. Der eine sieht das Böse, der andere das Gute. Würdest du sagen, dass einer von beiden etwas Falsches sieht, sind doch alle Menschen hier wie überall böse und gut zugleich. Nichts Falsches sagte man mir, nur Unvollständiges«. (Quelle: Peseschkian, Nossrat (1989): Der Kaufmann und der Papagei. Frankfurt/M: Fischer, S.28.)

In diesem Sinne: Lassen Sie uns weiter gegen das Unrecht kämpfen, die Wahrheit suchen und dabei immer versuchen, die Sichtweisen der anderen Seite zu verstehen.

Herzliche Grüße

Peter Grohmann und Fritz Mielert

PS: Leider gibt’s nicht nur bei der Steuerungsgruppe nächsten Mittwoch wenige Plätze. Auch bei  Peter Grohmanns politischem Aschermittwoch sieht’s nicht gut aus. Wenn Sie also noch einen der letzten Plätze ergattern wollen, sollten Sie sich heute darum bemühen. Kartentelefon: 0711 / 40 20 7 -20

PPS: Im Gegensatz dazu können wir Sie sowohl bei unserer Veranstaltung Fukushima außer Kontrolle – Berichte und Hintergründe im Bürgerzentrum West nächsten Freitag als auch im Sonderzug zur Fukushima-Demo nächsten Sonntag noch gut unterbringen.

PPPS: Lesenswertes zur Vermögensentwicklung bei der ZEIT

PPPPS: Peter Grohmann wetterte über Bienen


Unsere und Ihre Termine (wir Lateiner wissen natürlich, dass das Wort von terminus, dem Grenzzeichen abstammt):

Auf nach Neckarwestheim!

Vor knapp drei Jahren, am 11. März 2011, kam es im japanische Fukushima zu einem dreifachen Super-GAU. Die Folge: der Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Atomkraft der Bundesregierung. Doch seitdem ist wenig passiert. Nur acht Meiler sind bisher vom Netz. Unser Haus- und Hof-AKW Neckarwestheim soll uns sogar noch bis 2022 dem Risiko eines GAUs aussetzen und seine strahlenden Hinterlassenschaften produzieren. Und um dem Ganzen noch eins drauf zu setzen, ist die Regierung ist drauf und dran, die Energiewende komplett vor die Wand zu fahren. Mit Leitungstrassen, die hauptsächlich der Kohleverstromung dienen, mit immer weiteren Ausnahmen von der Ökostromumlage für die Industrie, mit hohen Hürden für die Energiewende von unten.

Schlimm genug, dass hierzulande anscheinend nicht allzu viele Schlüsse aus dem GAU gezogen wurden. Doch wie sieht es in Japan aus? Für den 7. März (19:30 Uhr) haben wir Referentinnen und Referenten ins Bürgerzentrum West geladen, um einen Blick auf Fukushima zu werfen, die Situation mit der in Tschernobyl zu vergleichen und notwendige Konsequenzen hierzulande zu thematisieren. Unter anderem wird Prof. em. Dr. Detlev Schauwecker von der japanischen Kansai-University über die Situation vor Ort berichten.

Zwei Tage später, am Sonntag, den 9. März, organisieren die AnStifter einen Sonderzug zur Fukushima-Demo, die von Kirchheim am Neckar zum Atomkraftwerk Neckarwestheim ziehen wird. 280 Sitzplätze hat der Zug, dessen Speisewagen übrigens von Plattsalat bestückt wird. Jeder Platz kostet die AnStifter 14 Euro. Wäre also schön, wenn Sie, falls Sie denn überhaupt noch eine Karte an der Mahnwache am Hbf, auf zahlreichen Demos oder in der DenkMacherei erwischen, uns eine entsprechende Spende zukommen lassen könnten.

Fahrplan am 9. März
Stuttgart Hbf ab 11:53 Uhr, vsl. Gleis 5
Ludwigsburg ab 12:09 Uhr, vsl. Gleis 2
Kirchheim (Neckar) an 12:33 Uhr, vsl. Gleis 2
Kirchheim (Neckar) ab 16:34 Uhr, vsl. Gleis 1
Ludwigsburg an 16:57 Uhr, vsl. Gleis 4
Stuttgart Hbf an 17:16 Uhr, vsl. Gleis 3

Kurz vor der Fukushima-Demo lästert am 5. März um 20 Uhr Peter Grohmann beim  Politischen Aschermittwoch im Theaterhaus. „Einmal im Jahr Asche aufs Haupt, wegen der Sünden, und dann gibt’s Weißwürscht und Bier, bis der Ranzen kracht. Nach dem Rücken kommt der Arsch – das warsch. Inzwischen wird die Sündenliste des christlichen Abendlandes wird immer länger – Das Boot ist voll, die Seele quietscht, wenn Grohmann lästert und sich sein Bruder Ingo am Akkordeon vergreift.“ So oder ähnlich wird der Abend klingen. Wer sich‘s gönnen will, sollte sich schnellstmöglich beim Theaterhaus melden 0711 40207-20 oder online Tickets bestellen.

Sie trauen sich, eine dieser Einträge des Sündenregisters auf‘s Papier zu bringen? So richtig groß auf DIN A1? Um Krieg und Frieden geht‘s beim Plakatwettbewerb unseres Projekts Hundert Jahre Erster Weltkrieg – Die Waffen nieder! Jetzt! Und natürlich suchen wir auch weiterhin Mitstreiterinnen und Mitstreiter, um das Gesamtprojekt zu stemmen. Unter anderem können wir bei der Frage „Wie macht man ein Volk wehrhaft?“ Zensur und Propaganda zwischen 1914 und heute noch gut Unterstützung gebrauchen. Oder bei der Recherche nach Zwangsarbeiterlagern während des Ersten Weltkriegs in der Region Stuttgart. Nächstes Treffen: Dienstag, 18. Februar, 18 Uhr, DenkMacherei, Werastr. 10.

Hochachtungsvoll

Peter Grohmann / Fritz Mielert

PS: Peter Grohmann wetterte letzten Mittwoch über Snowden

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Die lieben Homophoben…

Finden Sie es auch so erschreckend, dass es eine Onlinepetition mit knapp 200.000 Unterschriften gegen Aufklärung über Homosexualität im Schulunterricht gibt? Als wäre das nicht genug an reaktionärster Einflussnahme kam auch noch heraus, dass sich gleich mehrere hochrangige CDU-Politiker im Kuratorium eines Vereins in Sachsen-Anhalt engagier(t)en, der Kurse zur “Heilung” von Homosexualität anbietet. Wo leben wir denn? Das Ganze klingt schon sehr nach den extrem konservativen, evangelikalen Tendenzen in den USA und erfordert dringend nicht weniger sondern deutlich mehr Aufklärung – nicht nur an Schulen.

Seit kurzem ist nun bekannt, dass sich am Samstag, den 1. Februar nicht nur die homophoben Aufklärungsgegener zu einer Demonstration “gegen die Indoktrination” ihrer Kinder in Stuttgart versammeln werden, sondern auch die liberalen Kräfte zu einer Gegenkundgebung um 14 Uhr auf dem Schillerplatz aufrufen. Parteiübergreifend soll damit ein Zeichen für Aufklärung und Toleranz und gegen Ausgrenzung und Homophobie gesetzt werden. Es wäre super, wenn Sie Flagge zeigen könnten – falls Sie nicht schon durch die ganzen Parallelveranstaltungen (SOFa-Kongress,Bonhoeffer-Tagung zu Rechtsextremismus, AnStifter-Exkursion nach Karlsruhe…) komplett ausgebucht sind.

Für Sonntag wollen wir Ihnen den Film “Der Dachdecker von Birkenau” im Atelier am Bollwerk ans Herz legen (2.2., 11 Uhr, mit Mordechai Ciechanower, Auschwitz-Überlebendem und Protagonisten des Films). Am Donnerstag, den 6.2. verspricht dann eine Lesung von Christian Fuchs aus seinem Buch Geheimer Krieg – Wie von Deutschland aus der Kampf gegen den Terror gesteuert wird spannende Einblicke in die Welt der Sicherheitsfanatiker, Militärstrategen und Geheimdienste.

Und auch beim Neujahrsempfang der AnStifter am 9. Februar wollen wir uns alle Mühe geben, Sie nicht zu langweilen. Aber Sie kennen das mit den guten Vorsätzen ja wahrscheinlich selbst… Wenn Sie also auch noch ein bisschen Spaß mit mehr oder weniger netten Leuten gebrauchen können, dürfen Sie sich gerne unter mielert@die-anstifter.de anmelden. Doch Vorsicht: Wir haben schon viele hungrige Suppenkasper auf unserer Liste.

Herzlichst

Peter Grohmann & Fritz Mielert

PS: “Looser” und “Arschloch” Peter Grohmann wetterte über extreme Kommentare auf Youtube zu seinem Wettern der Woche vor Weihnachten.

Jenseits aller Theorie
Die Praxis

Die Theorie sagt, dass ein Text umso besser sein Ziel erreicht, je monothematischer er angelegt und je klarer die – möglichst eine – Handlungsanweisung formuliert ist. Doch was ist all die Theorie gegen die Praxis des AnStifter-Newsletters? Wir überschütten Sie einfach mit Informationen und hoffen, dass Sie, anders als wir, in der Lage sind, Spreu von Weizen zu trennen. In diesem Sinne:

Die Paris-Reise im Mai ist ebenso ausgebucht wie unsere Exkursion am 1. Februar zur ifa-Ausstellung in Karlsruhe. Wenn Sie sich aber bei uns melden, fahren wir wahrscheinlich am 14.2. noch einmal ins Zentrum für Kunst und Medientechnologie. Ganz sicher nicht ausgebucht sind unser Neuentreff für Interessierte am Projekt 100 Jahre Erster Weltkrieg (Mi, 18 Uhr, DenkMacherei) die musikalische Begegnung mit der Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano (Do, 19 Uhr, Haus der katholischen Kirche) und drei Veranstaltungen nächsten Montag – Enrico Pieri: Um nicht zu vergessen (19 Uhr, Gemeindehaus am Blarerplatz, Esslingen), bewegte Bilder zu Olivier Messiaens Quartett für das Ende der Zeit (20 Uhr, Musikhochschule) und von der Allmende Stetten: 20 Jahre Bauernaufstand in Chiapas (Weinstube „Gugelhupf“, Stetten im Remstal).

Am Wochenende darauf empfehlen wir Ihnen neben dem Stuttgart Open Fair-Kongress im Forum 3 am Sonntag den Dachdecker von Birkenau im Atelier am Bollwerk (2.2., 11 Uhr, Atelier im Bollwerk, der Auschwitz-Überlebende und Hauptdarsteller des Films Mordechai Ciechanower wird anwesend sein).

Auch zur lieben Theorie gehört, ein klares Konzept für einen Text zu verfolgen. Dafür hätte sich die Tatsache wunderbar geeignet, dass innerhalb von zwei Wochen drei NS-Überlebende in der Region Stuttgart über ihr Schicksal berichten. Ein wirklich beeindruckender Aufhänger! Naja, vielleicht klapp’s ja beim nächsten Mal…

Herzliche Grüße

Peter Grohmann und Fritz Mielert

PS: Kommen Sie zu unserem Neujahrsempfang am 9. Februar um 17 Uhr ins Merlin? Dann müssen Sie dafür sorgen, dass es auch genügend Suppe gibt! Sagen Sie uns doch kurz Bescheid: mielert@die-anstifter.de
PPS: Gewettert hat Peter Grohmann letzte Woche über Steuerbetrüger
PPPS: Wenn Sie schon ganz aufgeregt auf Ihre Spendenbescheinigung warten, müssen wir Sie leider noch wenige Tage vertrösten. Wir kontrollieren gerade noch einmal jede Einzelne.


Gegen Putzfimmel helfen Termine

Für eine #Gefahrenzone als Touristenattraktion!

Liebe Leut,

wäre das nicht auch etwas für andere Städte? Für Stuttgart? So eine richtige Gefahrenzone wie sie sie jetzt in Hamburg haben? Klingt doch nach großer weiter Welt. Nach Abenteuer…

Unter anderem auf einer mittlerweile von der Polizei selbst eingestandenen Lüge basierend hat die Hansestadt mehr als zwei Stadtquartiere zur Gefahrenzone erklärt (Die damit verbundenen Probleme hat Heribert Prantl gut aufbereitet). Und dabei weiß doch jedes Kind, dass man Lügen nicht zugeben soll. Wie das mit dem Lügen richtig funktioniert wird Peter Grohmann bei einer Lesung aus Alles Lüge außer ich am morgigen Mittwoch anlässlich des Neujahrsempfangs der Allmende Stetten noch einmal erläutern. (Unser eigener Neujahrsempfang findet übrigens am 9. Februar im Merlin statt.)

Im Sinne dieser Aufklärung wollen wir Ihnen auch durch die AnStifter mitfinanzierte Musikalische Begegnung mit der Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano am Donnerstag, den 23.1. und einen Film über das erste Jahr des NSU-Prozesses ans Herz legen.

Selber um Aufklärung wollen wir uns im Rahmen unseres Projekts zu 100 Jahre Erster Weltkrieg bemühen. Wenn Sie Interesse haben, sich mit einzubringen, freuen wir uns auf Ihren Besuch am 22. Januar in der DenkMacherei.

Freuen tun wir uns natürlich auch und ganz besonders, dass gleich zwei AnStifter-Projekte im Doppelhaushalt 2014/2015 der Stadt Stuttgart auftauchen: Die von uns mit angeschobene Initiative für ein Welthaus in Stuttgart erhält 100.000 Euro jährlich und auch das maßgeblich von Frank Ackermann koordinierte Philosophische Café der AnStifter kommt mit 10.000 Euro auf eine etwas sicherere Basis.

Nur das Beste für 2014 wünschen

Peter Grohmann und Fritz Mielert

PS: Sie haben Wettern der Woche vermisst? Es gab seit unserem letzten Newsletter nur eines am 26.12.: Peter Grohmann über Hosenscheißer

Stuttgart
Rechter Terror verhindert multikulturelle Feier

Wie der SWR berichtet hat das Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Gymnasium auf Druck rechtsradikaler Kräfte eine “Multikulturelle Feier zum Fest der Werte” abgesagt. Damit sind die rechten Strömungen, die wir seit Jahren voller Besorgnis in den Landkreisen rund um Stuttgart, insbesondere im Rems-Murr-Kreis und im Kreis Göppingen wahrnehmen, endgültig in der Landeshauptstadt angekommen.

Nach einer vom SWR zitierten Aussage des Regierungspräsidiums wollte das Cannstatter Gymnasium mit der morgigen Feier auf seine Schüler mit 23 Nationalitäten und vielen verschiedenen Weltanschauungen eingehen. Doch der Termin verbreitete sich auf rechtsextremen und islamkritischen Internetseiten – inklusive eines Fotos der Schulleiterin. Das Risko schien der Schule zu groß und auf eine Feier unter Polizeischutz wollte die Schule wohl verzichten.

Auch wenn die Angst der Schule im Einzelfall verständlich sein mag, ist gerade dieses Zurückweichen das schlechteste aller Zeichen. Bedeutet es doch für die Rechten, dass sie mit ihrem Terror auch mitten in der einigermaßen multikulturellen Landeshauptstadt Erfolg haben können.

Zeigen Sie Ihre Solidarität mit der Schule! Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass, wenn schon nicht dieses Jahr, so zumindest im nächsten der wichtige Schritt eines gemeinsamen, überkonfessionellen Feier möglich ist. Sie erreichen das Gymnasium unter gdg-stuttgart.de.

Empörte Grüße

Peter Grohmann & Fritz Mielert

PS: Diese Woche wettert Peter Grohmann für die ApO
PPS: Wenn Ihnen Ihre Daten am Herzen liegen, bei der Stadt Stuttgart können Sie momentan gegen deren Weitergabe widersprechen.
PPPS: Einen Buchtipp haben wir am Montag peinlicherweise vergessen: Rainer Redies (Hrsg.): “Zehn Jahre Stolpersteine für Stuttgart – Ein bürgerschaftliches Projekt zieht Kreise” Markstein Verlag 2013, ISBN 978-3-920207-82-7, 280 Seiten, 17,95 Euro. (Natürlich gibt’s die meisten Bücher aus unseren Buchtipps auch gegen Spende an der Mahnwache.)
PPPPS: Eigentlich wollten wir Sie ja nicht schon wieder vollmüllen, wir konnten aber nicht anders. Schöne Feiertage!

Last Christmas, you gave me some Geld…

Weihnachtszeit ist Konsumzeit. Getreu dieser Maxime schlagen wir Ihnen vor, mal wieder ein Buch zu konsumieren. Fragen Sie doch Ihren Bekanntenkreis, ob Ihnen jemand eines der folgenden Bücher ausleiht. Falls nicht, ändern Sie die traurige Tatsache!

ArchitektInnen für K 21: „Visionen und Aktionen für Kopfbahnhof und Stadt“ Peter-Grohmann-Verlag 2013, ISBN 978-3-944137-56-8, ca. 280 Seiten, 24,80 Euro.

Jörg Lang (Hrsg.): „Politische Justiz in unserem Land“ Peter-Grohmann-Verlag 2013, ISBN 978 -3-944137-35-3, ca. XXX Seiten, 14,80 Euro.

Peter Grohmann: „Alles Lüge. Außer ich.“ Silberburg-Verlag 2013, ISBN 978-3-8425-1267-2, 320 Seiten, 24,90 Euro.

„Der Hessische Landbote 2013“ Peter-Grohmann-Verlag 2013, ISBN 978-3-944137-64-3, 46 Seiten, 3 Euro.

Robert Schmittmann: „Sie sollen nicht ungeschoren davonkommen“ Peter-Grohmann-Verlag 2013, ISBN ISBN 978-3-944137-63-6, 254 Seiten, 13,50 Euro.

Dr. Hermann Behmel: „Atomkraftwerk Neckarwestheim: Geologische Zeitbombe“ Peter-Grohmann-Verlag 2013, ISBN 978-3-944137-22-3, 24 Seiten, 3 Euro.

Wolfgang Sternstein: „Atomkraft – nein danke! Der lange Weg zum Ausstieg“ Brandes & Apsel. Frankfurt a. M. 2013, 978-3-955580-33-9, 242 Seiten, 19,90 Euro.

Walter Sittler; Gerd Leipold: „Zeit, sich einzumischen“ Sagas 2013, ISBN 978-3-981251-01-2, 250 Seiten, 19,99 Euro.

Rainer Redies (Hrsg.): „Zehn Jahre Stolpersteine für Stuttgart – Ein bürgerschaftliches Projekt zieht Kreise“ Markstein Verlag 2013, ISBN 978-3-920207-82-7, 280 Seiten, 17,95 Euro.

Wenn Sie die Bücher wirklich nicht im Bekanntenkreis finden, bekommen Sie die des Peter-Grohmann-Verlags & die Autobiografie von Peter Grohmann im Buchhandel (wie alle anderen auch), direkt beim Verlag (verlag@die-anstifter.de), auf den Montagsdemos und ab Mittwoch wieder in unserer DenkMacherei (Werastr. 10).

Wärmende Grüße

Peter Grohmann & Fritz Mielert

PS: Essen Sie nicht zu viel! Es könnte Sie glücklich machen.
PPS: Wettern der Woche: Kein Auge! über Flüchtlingspolitik und andere innereuropäische Gemeinheiten
PPPS: fluegel.tv hat die Lesung von “Politische Justiz in unserem Land” mitgeschnitten

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Transparenz wie beim Röntgen

Liebe Leute,

das was uns die große Politik vor die Füße geworfen hat (AnStifters Kurzkritik), diese Kombination aus Vorratsdatenspeicherung und teilweisem Festhalten an Gorleben, Ausbremsen der Energiewende und Vertrauen auf das freie Unternehmertum, Werben um Akzeptanz statt echter Bürgerinnenbeteiligung, einem klaren Bekenntnis zur deutschen Rüstungsindustrie und Abschiebung der Verantwortung für die Finanzkrise, einem Mindestlohn, der Saisonarbeiterinnen nicht betrifft, all das hätte uns der gute, alte Dieter Hildebrandt – zusammen mit den positiven Seiten, die der Koalitionsvertrag natürlich auch enthält – schön verpacken können. Ruhe unruhig, großer QuerDenker.

Für uns bedeutet das, dass die Arbeit nicht aufhört – und dabei kommen wir gerade erst von der FriedensGala. Ohne jetzt vor Eigenlob Jauchegrube zu spielen, müssen wir doch sagen, dass uns extrem wenig Kritik zur Gala erreicht (wenn von Ihnen noch ‘was kommt, nehmen wir es uns natürlich zu Herzen). Insgesamt war es für alle Beteiligten eine sehr emotionale Veranstaltung. Auch sind unsere italienischen Gäste zufrieden und wohlbehalten in der Toskana angekommen – Dank Ihrer großzügigen Spenden mit tausenden neuer Museumsbroschüren.

Einen Teil der Gala bildete die Ausstellung “Le donne nella Resistenza” mit grandiosen Portraitfotos von Eugenio Gherardi Angiolini. Am Sonntag, den 1. Dezember um 11 Uhr werden wir mit Musik & Reden die Finissage feiern. Kommen Sie zu uns ins Theaterhaus?

Was leider bei der diesjährigen FriedensGala nicht so ganz funktioniert hat, ist die finanzielle Seite. Sollten Sie also noch nicht alle Jahresendspenden vergeben haben, melden wir hiermit offiziell Bedarf an.

Und falls Sie dann noch immer etwas zu viel in der Geldbörse haben: Ein Dreh- und Angelpunkt der hiesigen Flüchtlingsarbeit ist Rex Osa, dem die AnStifter 2013 u.a. durch eine großzügige Einzelspende die Teilnahme an einer Flüchtlingskonferenz in New York ermöglichen konnten. Davor nahm er 2012 am Weltsozialforum über Migration und am International Migrant Tribunal in Manila und am Weltsozialforum nach Tunis teil, wo er sich mit Flüchtlingen weltweit vernetzte. Vor Ort engagiert Rex sich z.B. durch Gründung von Arbeitskreisen, Workshops, Aufklärung von Migranten direkt in den Füchtlingslagern und auch immer wieder mit größeren und kleineren Kampagnen gegen Abschiebungen und Anhörungen in den Botschaften der Herkunftsländer, weil diese die Voraussetzung zur Abschiebung liefern. Seit kurzem ist Rex Bewegungsarbeiter der Bewegungsstiftung. Wir unterstützen Rex schon regelmäßig – allerdings stehen wir damit bisher relativ alleine. Machen Sie mit!

Und bleiben Sie tapfer!

Peter Grohmann und Fritz Mielert

PS: Peter Grohmann hat sein heutiges Wettern der Woche Dieter Hildebrandt gewidmet.
PPS: Peter Grohmann liest am Donnerstag, den 28.11. um 18 Uhr im Haus der Heimat aus seiner Biografie. Weitere Lesungen
PPPS: Neu und keine leichte Kost: Politische Justiz in unserem Land. Deshalb stellen wir Ihnen das Buch am 11. Dezember im Kunstverein vor.
PPPPS: Sie sind in der evangelischen Kirche? Für mehr Demokratie und Transparenz tritt das Bündnis Offene Kirche bei der Kirchenwahl am Sonntag an.

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Dass uns nachher keiner heult!

Liebe Leute,

die FriedensGala am Sonntag ab 17 Uhr wird aller Voraussicht nach voll. Mittlerweile hat das Theaterhaus den oberen Teil der Empore zum Verkauf freigegeben, um dem Andrang Herr zu werden. D.h. noch knapp 200 Plätze im mit 1.000 Plätzen größten Saal sind noch zu haben. Anders als in den vergangenen Jahren, könnte es eventuell schwierig werden, an der Abendkasse noch Karten zu bekommen.

Wer also noch keine Karten (reserviert) hat, sollte sich sputen. Wenn der Saal voll ist, sind auch uns die Hände gebunden.

Karten für 17,50 Euro können Sie unter (0711) 40 20 7-20 /-21 /-22 /-23 beim Theaterhaus täglich von 10 Uhr bis 21:30 Uhr reservieren. Online bestellen können Sie Ihre Tickets bei Reservix – dort fällt allerdings eine Gebühr an und Sie müssen den Postweg bedenken. An der Abendkasse würden Sie 20 Euro zahlen – der Preis für das Risiko, dass es keine Karten mehr geben könnte.

Neben der eigentlichen FriedensGala läuft bis zum 1. Dezember eine Ausstellung unter dem Titel “Le donne nella Resistenza” mit Portraitfotos von Eugenio Gherardi Angiolini im Theaterhaus, am Samstag, den 9.11. um 17 Uhr der Film “Sant’Anna – Gegen das Vergessen” im Koki Esslingen und gegen 20 Uhr empfangen wir am Theaterhaus unsere italienischen Gäste. Am Montag wird dann unsere Laudatorin Giuliana Sgrena noch in Stetten im Remstal reden.

Auch am Samstag jähren sich die Pogrome vom 9. November bekanntlich zum 75sten Mal, was verschiedene Veranstaltungen aufnehmen. Details hierzu finden Sie in unserem Terminkalender.

Herzliche Grüße

Fritz Mielert & Peter Grohmann

Merkel ist sauer – und wir erst!

Liebe Leute,

wer hätte das gedacht: Die Bundeskanzlerin scheint wegen der Überwachung ihres Handys wirklich sauer zu sein. Warum sich Merkel jetzt so aufregt, bringt die Satireseite Postillon wunderbar auf den Punkt:

„Die Bundeskanzlerin empfindet es als Schlag ins Gesicht, dass sie womöglich über Jahre abgehört wurde wie ein räudiger Einwohner der Bundesrepublik Deutschland“, erklärte Seibert. „Sie fragt sich sogar, wozu sie eigentlich Kanzlerin geworden ist, wenn ihre Privatsphäre genauso mit Füßen getreten wird, wie die ihrer Wähler.“
Seibert verriet auch, dass sich Angela Merkel wünsche, es gäbe jemanden, der dafür zuständig sei, gegen die Ausspähung durch die NSA vorzugehen. Ihrer Meinung nach sollte es eigens vom Volk gewählte Repräsentanten geben, die derartige Vorfälle in Zukunft verhindern.
veröffentlicht unter cc-by-nc-sa

Und auch im Ländle wären manchmal etwas mehr Rückgrat wünschenswert. So haben Stuttgart und Baden-Württemberg kurz vor der Sommerpause beschlossen den zukünftigen Lern- und Gedenkort Hotel Silber um eine Etage verkleinert und damit das bereits erarbeitete Konzept sowie den Dialog mit der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber ad absurdum geführt. Im Dezember steht die endgültige Entscheidung über den zukünftigen Haushalt an – Zeit, die wir zusammen nutzen sollten, um weiter Druck zu machen.
Verschiedene Homosexuellenverbände haben in einem ersten Schritt einen Appell online gestellt und es wäre sehr schön, wenn sich noch ein paar AnStifterInnen dem anschließen würden.

Soweit und so herzlich

Peter Grohmann und Fritz Mielert

PS: Peter Grohmann freut sich noch über weitere ZuhörerInnen bei der 1. Lesung seiner Biografie am Sonntag um 11 Uhr im Theaterhaus.
PPS: Bisher sind schon 380 Karten für unsere FriedensGala weg. Dass wir nachher keine Klagen hören! Kartentelefon: 0711 / 40 20 7 -20, Online-Reservierung
PPPS: Am Samstag um 15 Uhr gibt’s einen guten Vortrag über Fracking in der DenkMacherei

Humor trägt die Seele über Abgründe hinweg!

Haben Sie gestern auch so auf die Zehntelprozente gestarrt wie wir? Erschreckend, was? Wieder haben wir uns mitreißen lassen. Und das, wo wir doch immer weniger wissen, welche Partei eigentlich für was steht. Wer hat uns Hartz IV und den neoliberalen Wandel beschert? Unter wem wurde es in Sachen Atomausstieg und Mindestlohn konkret? Die Lage heute ist unübersichtlich und irritierend, nicht aber unsere Überzeugung, dass unser Land engagierte Bürgerinnen und Bürger braucht – und Druck von unten, denn ohne den sind die politisch Mächtigen komplett außer Kontrolle. Was der Gesellschaft fehlt, sind moralische Leitlinien, Kategorien, Utopien, Bilder, an denen sich Politik und Parteien messen lassen.

Wer von den Damen und Herren in Parlamenten und Regierungen traut sich denn heute noch, Mut zu beweisen und Themen anzusprechen, die vielleicht nicht ganz so populär sind? Wie sieht es mit einem Wachstumsstopp (in materieller Hinsicht) aus? Wer überlegt sich, wie eine Gesellschaft im Ganzen damit klarkommen kann? Wer traut sich, das Gemeinwohl wieder zur obersten Politikmaxime zu erklären – und nicht das von einem neoliberalen Think Tank erfundene „Sozial ist, was Arbeit schafft“? Wer der Herren und Damen, die uns regieren, traut sich denn, den Überwachungsstaat, der sich nicht mehr nur im Aufbau befindet, wirklich als solchen zu bezeichnen, die eigene Fehlbarkeit einzugestehen und wieder zu einer offenen, freien Gesellschaft zurückzukehren? Wer kümmert sich um die wachsende Herausforderung der Migration und ist bereit, so darauf zu reagieren, wie es die Schuld des Westens durch Kolonialisierung, Ausbeutung und Klimawandel eigentlich erfordert?

Das ist unsere Aufgabe. Also: Kopf hoch! Arsch zusammen! Und den Spaß nicht vergessen, denn

Es wird ein Lachen sein, das sie besiegt.

Kämpferisches Grüßle

Peter Grohmann und Fritz Mielert

PS: Bitte beachten Sie – ganz in diesem Sinne – unser Projekt „Sant’Anna di Stazzema“ – es braucht Ihre Zuwendung.

Stuttgarter Friedenspreis
Sant’Anna kommt nach Stuttgart. Mit Ihrer Hilfe!

Wir haben uns sehr gefreut als uns gestern die Nachricht erreichte, dass bis zu 40 Überlebende, deren Angehörige und Freunde aus Norditalien zur Verleihung des Friedenspreises am 10. November nach Stuttgart kommen werden. Der Preis geht zwar offiziell an Enio Mancini und Enrico Pieri aus Sant’ Anna di Stazzema, doch sie bekommen ihn stellvertretend für die ganze Gemeinde. Wir haben uns gedacht: Wie wäre es denn, wenn wir das ganze Dorf einladen? mehr…

Brasilien, Syrien & der Rest

Nicolas Sarkozy, so dachte sich’s Fritzle letztes Jahr, tut Frankreich nicht gut. Mit 50 Euro half er deshalb dem Sozialisten François Hollande. Und jetzt das: Hollande ist einer der wenigen Staatschefs, die den Friedensnobelpreisträger (kann man ihm den eigentlich aberkennen?) Barack Obama bei seinem Bombardement Syriens nach dem 9. September unterstützen wollen – und holt sich dabei noch nicht einmal die Rückendeckung des französischen Parlaments. mehr…

Newsletter vom 28.8.
Syrien, NSA & Foodsharing

Dass Chemiewaffen in Syrien eingesetzt wurden, steht wohl außer Frage. Die Angaben über deren Opfer schwanken zwischen hunderten bis über tausend Tote. Doch wer dahinter steckt, bleibt im Dunkeln. Ist es wirklich vorstellbar, dass Syriens Präsident Assad so dumm ist, gerade dann chemische Kampfstoffe einzusetzen, wenn UN-Inspekteure mehr…