Haus der Volkshochschule, Spendhausstraße 6, 72764 Reutlingen
Veranstalter: vhs & franz.K
Journalisten hätten bei der Berichterstattung zur Mordserie des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) allzu bereitwillig den Aussagen von Ermittlern vertraut, kritisieren Medienwissenschaftler in einer Studie der gewerkschaftsnahen Otto-Brenner-Stiftung. Auf der anderen Seite gelten Journalisten, die Kritik an der Arbeit und Version der Bundesanwaltschaft üben, oft als „Verschwörungstheoretiker“. Worin liegt die Rolle der Medien im NSU-Komplex? Dazu veranstaltet die Zeitenspiegel-Reportageschule der vhs Reutlingen einen Diskussionsabend, zu dem Journalisten, Medienexperten, Politiker, Ermittler und interessierte Bürger eingeladen sind. In einem kurzen Input-Vortrag führt Rainer Nübel (Zeitenspiegel, Stern) ins Thema ein. Die anschließende Podiumsdiskussion gibt den Besuchern genügend Zeit und Raum für ihre Fragen und Kommentare.
Auf dem Podium sitzen Rita Haller-Haid (MdL), Rainer Nübel, Prof. Dr. Tanja Thomas vom Institut für Medienwissenschaft an der Uni-Tübingen und Eberhard Frohnmeyer, Journalist beim SWR.
Moderation: Dr. Ulrich Bausch, Geschäftsführer der Zeitenspiegel-Reportageschule der vhs Reutlingen