Württembergischer Kunstverein (wkv), Schloßplatz 2, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Friedrich Ebert Stiftung
Stuttgart ist Stauhauptstadt Deutschlands hieß es im Frühjahr. In keiner anderen deutschen Stadt stehen so viele Menschen in ihren Autos im Stau. Bereits vier Mal rief die Stadtregierung den Feinstaubalarm aus doch nur wenige ließen ihre Autos stehen. Manche Kritiker sagen, dass der öffentliche Nahverkehr auf eine massenhafte Befolgung des Feinstaubalarms gar nicht vorbereitet wäre. Andere fordern, den Feinstaubalarm verbindlich zu machen. Wieder andere plädieren für die Einführung einer blauen Plakette. Viele weitere Konzepte sind in der Diskussion: Der massive Ausbau und die Verbilligung des ÖPNV, die Einführung einer City Maut, Car Sharing und vernetzte Mobilität.
Im April sorgte die Untersuchung der Universität Stuttgart für Aufmerksamkeit, die im Auftrag der IHK durchgeführt wurde und zu dem Ergebnis kam, dass alles nicht so schlimm sei: Die 48 Gewerbestandorte der Region seien relativ problemlos von Pendlern anzufahren. Die Studie empfahl den Ausbau einiger wichtiger Verbindungsstraßen.
Doch ist Ausbau der richtige Weg? Müssen wir nicht vielmehr weg vom Automobil hin zu einer autofreien Stadt?
Streitgespräch mit Prof. Hermann Knoflacher, Prof. Ullrich Martin und Ihnen.
Begrüßung durch Dr. Sabine Fandrych Leiterin des Fritz-Erler-Forums
18:15 | Ankommen |
18:30 | Worum geht’s? |
18:40 | Streitgespräch Verkehrsinfarkt im Kessel – Was tun? Prof. Dipl.-Ing. Dr. tech. Hermann Knoflacher Institute for Traffic Planning and Traffic Engineering Technische Universität Wien Prof. Dr.-Ing. Ulrich Martin Institutsleiter, Institut für Eisenbahn- und Verkehrswesen und Direktor des Verkehrswissen- schaftlichen Instituts an der Universität Stuttgart |
19:10 | Diskussion der Podiumsgäste mit dem Publikum im Fish-Bowl-Format Moderation: Adrienne Braun, Freie Journalistin |
20:30 | Ende der Veranstaltung |
Anmeldung unter: www.fes.de/lnk/verkehrsinfarkt
Verschlagwortet mit: Verkehrspolitik