urgewald – Auf den Spuren des Geldes

So, 15. September 2024, 15:30 Uhr
Atelier am Bollwerk, Hohe Str. 26, 70176 Stuttgart
Veranstalter: Klima- und Umweltbündnis Stuttgart (KUS)
Wichtiges:

30 Jahre Kampf für Umwelt und Menschenrechte

Naturzerstörung und Missachtung von Menschenrechten – dahinter stecken oft Großkonzerne und Banken, die auch unser Geld nutzen. Seit über 30 Jahren deckt die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald solche Finanzströme auf und leistet Widerstand gegen Zerstörung und Vertreibung. urgewald hat Zwangsumsiedlungen verhindert, Streumunitionskredite blockiert, den Bau eines Atomkraftwerks gestoppt und blockiert Investitionen in fossile Energieträger im großen Stil. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte des kleinen Vereins, der zur einflussreichen Organisation wurde – zum Anwalt für Umwelt und Menschenrechte.
Alles begann 1992 am Küchentisch einer Wohngemeinschaft im münsterländischen Sassenberg. Heffa Schücking gründete mit einer Handvoll mutiger Aktivistinnen und Aktivisten die NGO urgewald. Seit inzwischen mehr als 30 Jahren widmet sich die Organisation einer Mission: dem Kampf gegen mächtige Konzerne, die mit ihren Geschäften Umwelt und Klima zerstören oder Menschenrechte missachten. Heute stellen urgewald Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innovative Rechercheprojekte wie die Kohledatenbank „Global Coal Exit List“ auf internationalen Klimakonferenzen vor. So bewegt die Organisation erfolgreich Banken, Investoren und Versicherer dazu, sich aus zerstörerischen Projekten zurückzuziehen.
Der Dokumentarfilm von Peter und Karin Wejdling blickt auf die vergangenen Jahrzehnte zurück und zeigt, wie aus einem kleinen Verein eine einflussreiche Organisation wurde, die Umwelt und Menschenrechte wirksam schützt. Und die längst auch in den Chefetagen der Finanzbranche als kritische Stimme respektiert und gehört wird. Neben den Gründerinnen und Teammitgliedern von urgewald kommen im Film auch Finanz-Insider, Aktivistinnen und Aktivisten, Politikerinnen und Politiker wie Claudia Kemfert, Luisa Neubauer und Jürgen Trittin zu Wort.

Verschlagwortet mit: Klimagerechtigkeit, Umweltschutz/Ökologie