Thomas Willms
Frischer Wind bei alten Rechten? AfD – Die „Alternative für Deutschland“

Di., 30. September 2014, 19:00 Uhr
Veranstalter: VVN-BdA, KOMMA & Rosa Luxemburg Stiftung
Wichtiges:

Die AfD Baden-Württemberg plant ihren Landesparteitag am 4. und 5. Oktober in Kirchheim in der dortigen Stadthalle durchzuführen.

Damit gewinnt das Problem AfD schneller an Brisanz, als manche nach deren Abschneiden bei den Kommunalwahlen noch dachten. Wir hoffen deshalb, auf unserer Veranstaltung am 30.09. im KOMMA nicht nur auf eine theoretische Diskussion, was gegen den wachsenden Einfluss der AfD getan werden kann, sondern möchten auch darüber diskutieren, wie der Protest am 4. und 5. Oktober auch praktisch werden kann.

Mit der „Alternative für Deutschland“ (AfD) erreicht der europaweite Trend zur Bildung antieuropäischer, fremdenfeindlicher und marktradikaler Bewegungen und Parteien in rasanter Geschwindigkeit auch Deutschland. In der Region Stuttgart fanden seit Anfang des Jahres Proteste einer rechten Allianz vorgeblich gegen den Bildungsplan der grün-roten Landesregierung statt. Bei diesen Protesten spielten Kräfte aus dem nationalistischen und wertkonservativen Flügel der Partei eine maßgebliche Rolle. So rief Beatrix Storch, vierte der AfD-Liste zur Europawahl entsprechend dem Wahlkampfmotto “Klassische Bildung statt Multikulti-Umerziehung” massiv zu den Demonstrationen auf und stellte mit ihren Vereinen und Netzwerken die logistische und politische Infrastruktur zur Verfügung.

Was sind Ursache und Anlass zur Gründung der AfD? Wer sind ihre Gründer und Macher? Woher kommen ihre Mitglieder und was verbindet sie? Welchen Platz in der politischen Landschaft wollen sie besetzen und wie sind die Erfolgsaussichten? Und was kann man dagegen tun?

Vortrag und Diskussion mit:
Thomas Willms (Berlin), Diplom Politikwissenschaftler und Bundesgeschäftsführer der VVN-BdA

Verschlagwortet mit: Rassismus‚ Rechtsextremismus und -terrorismus
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Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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