Württembergischer Kunstverein (wkv), Schloßplatz 2, 70173 Stuttgart
Veranstalter: LAKA e.V. Stuttgart, Kultureller Zwischenraum Heilbronn, gefördert vom Ministerium für Integration Baden-Württemberg in Kooperation mit der Stadt Heilbronn sowie der Stadtbibliothek Heilbronn.
Wehe dem Fliehenden, Welt hinaus Ziehenden
Fremde durchmessenden, Heimat vergessenden …
… leise und poetisch beginnt der Theaterabend mit dem Lied Franz Schuberts. Als es 1828 entstand, blickten in Europa viele Menschen auf drei Jahrzehnte verheerender Kriege, Hungersnöte und Umstürze zurück. Millionen waren auf der Flucht.
Heute ist es nicht einmal 70 Jahre her, dass Krieg und Vertreibung Millionen in Europa zur Flucht gezwungen haben. Und 2016? Die vielen Krisenherde der Welt haben millionenfache Vertreibung zur Folge.
Bewegende Geschichten vom Fliehen und Ankommen erzählen die Schauspielerinnen und ihre Figuren („Zwei Energiebündel“ „mit perfektem Timing!“, Heilbronner Stimme) in diesem Theaterstück, über Wanderungen in diesem und in vergangenen Jahrhunderten. „Lieder, poetische Bilder, Puppenspiel und satirische Dialog: Das Stück hat alles, was einem schönen Theaterabend gehört. – Und doch macht sich beim Zuschauer Beklemmung breit. Aber es gibt auch Szenen von Humor und Hoffnung.“ (SWR, Landesschau)
Die Inszenierung fragt: Wie ist es, aus einer hoffnungslosen Lebenssituation aufbrechen zu müssen? Auf der Flucht zu sein? Im Unbekannten anzukommen? Sie ist „nah am Menschen und so, dass der Zuschauer sich selbst seiner Haltung bewusst werden muss.“ (Schwetzinger Zeitung)
„Die etwa 90-minütige Aufführung wurde vom Publikum mit begeistertem Beifall gewürdigt.“ (Schwetzinger Zeitung)
Der Blog zur Inszenierung: www.projektflucht.de