C.G. Jung-Institut, Tübinger Straße 21, 1. OG, Stuttgart
Veranstalter: Schriftstellerhaus Stuttgart in Zusammenarbeit mit C.G. Jung-Institut
Vortrag von Christiane Lutz
In der dramatischen Erzählung wird auf der einen Seite aus unterschiedlicher Sicht das Grauen des zweiten Weltkrieges geschildert. Den anderen Pol charakterisiert eine Liebesbeziehung, die mit dem Wunsch verbunden ist, traumatische Erfahrungen vordergründig zu vergessen. Das dominante Thema sind phasenweise panische Ängste.
Sie betreffen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – im Erleben des Kriegsteilnehmers, der Zivilbevölkerung, verfolgter Juden und gnadenloser Unterstützer der Naziideologie. Leitmotiv ist die Drachenwand, ein Bergmassiv. In seiner Symbolik steht es für Abgrenzung, als Schutz vor Bedrohung, ist aber gleichzeitig auch Repräsentant für Lebens- und Todesgefahr…
Welche Möglichkeiten gibt es, um Ängste zu bannen und traumatische Erfahrungen zu verarbeiten? Wege und Irrwege, als Bewältigungsstrategien und Lösungsversuche sollen im Vortrag aus tiefenpsychologischer Perspektive beleuchtet werden.
Christiane Lutz arbeitet als selbständige Kinder- und Jugendpsychotherapeutin sowie als Paar- und Familientherapeutin in eigener Praxis in Stuttgart. Sie ist Dozentin am C.G. Jung-Institut und an der Akademie für Tiefenpsychologie in Stuttgart.
Unkostenbeitrag: €6 – €8
Verschlagwortet mit: Literatur, Stuttgart liest ein Buch