Songs for Kommeno – Vortrag mit anschließendem Jazzkonzert

Fr, 22. November 2013, 19:30 Uhr
Veranstalter: Jazzclub Schwäbisch Hall
Wichtiges: p.P. 15€/20€

19:30 Uhr Vortrag // Eintritt frei
Prof. Dr. U. Schmink-Gustavus
„Kommeno – Erzählende Rekonstruktion eines Wehrmachtsverbrechens in Griechenland“

20 Uhr // 20,- / erm. 15,- Euro
SONGS FOR KOMMENO

Zusammen mit vier der bedeutendsten Musikerinnen und Musikern der aktuellen griechischen Jazzszene verfasste der Dresdner Musiker Günter Baby Sommer eine Hommage an das griechische Dorf Kommeno, wo 1943 Soldaten der deutschen Wehrmacht die Zivilbevölkerung massakrierten. «Songs For Kommeno» ist geprägt von der Musik Griechenlands, den Saiteninstrumenten Yayli Tambour, Oud und Bass von Evgenios Voulgaris und Spilios Kastanis, der Klarinette von Floros Floridis, der unverkennbaren Stimme von Savina Yannatou sowie vom Dresdner Perkussionisten Günter Baby Sommer.

Als der Schlagzeuger Günter Baby Sommer an das Sommerfestival in der kleinen Ortschaft Kommeno im Ipiros eingeladen wurde, erfuhr er vom Bürgermeister Christos Kosmas vom Verbrechen der deutschen Wehrmacht an der Zivilbevölkerung während des 2. Weltkriegs. Am 16. August 1943 ermordeten deutsche Soldaten 317 BewohnerInnen von Kommeno. Der deutsche Jazzmusiker, der im Jahre dieses Verbrechens geboren wurde, widmete das Konzert den Opfern und traf sich mit Maria Labri, einer der wenigen Überlebenden. Günter Baby Sommer wurde durch seine Musik, durch seine Fähigkeit des Zuhörens und Mitfühlens zum Botschafter eines anderen Deutschlands. Letztes Jahr verlieh Kommeno dem deutschen Musiker die Ehrenbürgerschaft.

Mitwirkende:
Savina Yannatou Voice
Floros Floridis Soprano Sax, Clarinet, Bassclarinet
Evgenios Voulgaris Yayli Tanbur, Oud
Spilios Kastanis Bass
Günter Baby Sommer Drums, Percussion

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Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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