S.E. Jorge Jurado
Neue entwicklungspolitische Ansätze in Lateinamerika am Beispiel von Ecuador

Di, 18. November 2014, 19:00 Uhr
Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens
Wichtiges:

S.E. Jorge Jurado, Botschafter von Ecuador in Deutschland

Obwohl weite Teile Lateinamerikas eine große soziale Ungleichheit aufweisen, konnte die Armut in den letzten beiden Jahrzehnten merklich reduziert werden. Dies liegt vor allem an einer Abkehr mehrerer Staaten der Region von neoliberalen Wirtschaftsmodellen. Neben Ländern wie Bolivien und Venezuela hat auch Ecuador diesen Kurs eingeschlagen, um einen stärkeren Staat durchzusetzen. Als Mitglied des ALBA-Bündnisses, dem inzwischen zehn Regierungen Lateinamerikas und der Karibik angehören, setzt Ecuadors Präsident Rafael Correa auf sozialpolitische Maßnahmen und wirtschaftliche Aufbauprogramme. Im südamerikanischen Vergleich gibt das Land am meisten für Bildung aus, international liegt nur der Bildungsetat von Dänemark höher (gemessen am BIP).

Ecuador konnte seine Politik und das Wirtschaftspotential stabilisieren und beschreitet hierbei einen multilateralen Weg. Über die neuen Ansätze dieser Politik – The Guardian schrieb von einem wirtschaftspolitischem Paradigmenwechsel – spricht bei einer Diskussionsveranstaltung der ecuadorianische Botschafter Jorge Jurado am Dienstag, den 18.11. 2014 um 19 Uhr im Stuttgarter Welthaus, Charlottenplatz 17, Globales Klassenzimmer, zu der wir Sie gerne einladen. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es einen Ausklang im Welthaus Cafe im gleichen Gebäude.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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