Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens
S.E. Jorge Jurado, Botschafter von Ecuador in Deutschland
Obwohl weite Teile Lateinamerikas eine große soziale Ungleichheit aufweisen, konnte die Armut in den letzten beiden Jahrzehnten merklich reduziert werden. Dies liegt vor allem an einer Abkehr mehrerer Staaten der Region von neoliberalen Wirtschaftsmodellen. Neben Ländern wie Bolivien und Venezuela hat auch Ecuador diesen Kurs eingeschlagen, um einen stärkeren Staat durchzusetzen. Als Mitglied des ALBA-Bündnisses, dem inzwischen zehn Regierungen Lateinamerikas und der Karibik angehören, setzt Ecuadors Präsident Rafael Correa auf sozialpolitische Maßnahmen und wirtschaftliche Aufbauprogramme. Im südamerikanischen Vergleich gibt das Land am meisten für Bildung aus, international liegt nur der Bildungsetat von Dänemark höher (gemessen am BIP).
Ecuador konnte seine Politik und das Wirtschaftspotential stabilisieren und beschreitet hierbei einen multilateralen Weg. Über die neuen Ansätze dieser Politik – The Guardian schrieb von einem wirtschaftspolitischem Paradigmenwechsel – spricht bei einer Diskussionsveranstaltung der ecuadorianische Botschafter Jorge Jurado am Dienstag, den 18.11. 2014 um 19 Uhr im Stuttgarter Welthaus, Charlottenplatz 17, Globales Klassenzimmer, zu der wir Sie gerne einladen. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es einen Ausklang im Welthaus Cafe im gleichen Gebäude.