Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit – eine Herausforderung für Staat, Kirche und Zivilgesellschaft

Mi., 5. November 2014, 20:00 Uhr - 22:00 Uhr
ESG-Haus, Friedrichstr. 25, 80801 München
Veranstalter: Evang. Studentengemeinde LMU München
Wichtiges:

Neonazis und Rechtsextremisten sind nicht erst seit dem NSU aktiv – gerade in Bayern gibt es leider eine neunzigjährige unheilvolle Tradition. Obermenzing, Oberprex und Unterhartmannsreuth – diese Orte in Bayern stehen für aktuelle Entwicklungen in der extrem rechten Szene. Aber damit ist nur die Spitze des Eisbergs umschrieben: mit dem Begriff der „Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“ werden Haltungen und Einstellungen auch in der Mitte der Gesellschaft charakterisiert, die eine wichtige Voraussetzung für das Handeln von Neonazis darstellen. Diese finden sich überall – nicht zuletzt auch an den Universitäten.

Diese Phänomene sind eine Herausforderung für Staat, Kirche und Zivilgesellschaft – es gilt darauf zu reagieren, präventiv zu wirken und möglichst pro-aktiv eine andere Kultur des Miteinanders zu kreieren. Dabei sind die Ziele und die Handlungsbedingungen dieser drei Akteursgruppen durchaus unterschiedlich, was gemeinsame Aktivitäten erschwert.
Ein besonderer Blick gilt den rechtslastigen „Burschenschaften“.

Nach ausführlichem Informationsblock gibt es ausreichend Zeit und Raum für Diskussionen.

Referent: Martin Becher, Geschäftsführer des Bayerischen Bündnisses für Toleranz – Demokratie und Menschenwürde und Leiter der Projektstelle gegen Rechtsextremismus im Evangelischen Bildungszentrum Bad Alexandersbad

Verantwortung: Martina Rogler in Kooperation mit Elisa Reker

Verschlagwortet mit: Rassismus‚ Rechtsextremismus und -terrorismus

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