Willi-Bleicher Haus (Gewerkschaftshaus), Willi-Bleicher-Straße 20, 70174 Stuttgart
Veranstalter: DGB Bezirk Baden Württemberg
Vor dem Hintergrund des 1972 ergangenen sogenannten Radikalenerlasses gab es in den folgenden Jahren auch in Baden-Württemberg Betroffene von Berufsverboten. Eine solche Entscheidung bedeutete für die einzelnen Betroffenen ernorme Einschnitte in den beruflichen und privaten Alltag. Die Folgen spüren sie bis heute. Mit der Veranstaltung sollen die Schicksale der Betroffenen in den öffentlichen Fokus gerückt und über eine politische Rehabilitation diskutiert werden. Gleichzeitig gibt es auch heute immer wieder eine Debatte, ob es in ausgewählten Bereichen des öffentlichen Dienstes nicht doch wieder einer Art „Zugangsteuerung“ bedarf.
Vortrag:
„Von der Regelanfrage bis zum Fragebogen“
Gesinnungsprüfung zur Stärkung der Demokratie?!
Referent: Dominik Feldmann (M.Ed.)
Dominik Feldmann forscht und promoviert in Köln („Demokratie trotz(t)
Antiextremismus? Zur Bedeutung von Extremismusprävention für (Ent-) Demokratisierung und politischen Bildung) und war Teil der Redaktion des Buches „Wer ist denn hier der Verfassungsfeind!“
Im Anschluss:
Diskussionrunde mit Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Betroffenen der Berufsverbote
Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung erforderlich unter: https://tinyurl.com/mwef46m4
Es gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Regelungen und Vorgaben der Coronaverordnung des Landes Baden-Württemberg
Verschlagwortet mit: Berufsverbote