Hegelhaus, Eberhardstraße 53, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter & Stadtmuseum
Am Anfang fragten die griechischen Philosophen nach Welt und Natur, dann nach dem Staat. Durch die gravierenden Veränderungen in Politik und Gesellschaft, die durch die Eroberungen Alexanders des Großen (356-323 v. Chr.) hervorgerufen wurden, richtete sich der Blick nun auf den nach neuen Orientierungen suchenden Menschen und dessen individuelles Glück. Protagonisten waren die Kyniker um Diogenes (der Mann in der Tonne), die Stoiker und die Epikureer. Deren Rezepte werden im Vortrag kompakt und anschaulich vorgestellt. Gezeigt wird dabei, warum die Stoiker, deren Lehren auch bei den Römern auf eine große Resonanz stießen, am Ende den meisten Erfolg hatten.
Holger Sonnabend ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Stuttgart. – Zahlreiche Bücher zur Antike, u.a. „Die Sieben Weltwunder“, „Naturkatastrophen in der Antike“, „Thukydides“, „Götterwelten. Die Religionen der Antike“.