Prof. Bernhard Westrich
Fracking im Spannungsfeld zwischen Energie und Umwelt

Mi, 22. Juli 2015, 19:00 Uhr
Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart
Veranstalter: KUS, BUND & Die AnStifter
Wichtiges:

Solange der Ausbau der regenerativen Energien und die Errichtung geeigneter Speichertechnologien für sonnen- und windarme Zeiten in Deutschland noch nicht abgeschlossen sind, werden in Deutschland auch künftig noch fossile Energieträger wie Öl und Erdgas eingesetzt wer- den. Die Pläne zur Ausbeutung der Schiefergasvorkommen haben in Deutschland eine stark kontroverse Dis- kussion in Industrie, Politik und Öffentlichkeit ausgelöst.
Auf dem Hintergrund der Energiesituation wird auf folgende Punkte eingegangen: Schiefergasvorkommen in Deutschland, Hydraulic Fracking Technik, Kenntnisstand und Erfahrungen aus den USA, aktuelle Erkundungen und Gesetzeslage in Deutschland, energiewirtschaftliche Chancen sowie technische und ökologische Risiken, insbesondere mögliche Langzeitfolgen für Wasser und Atmosphäre.

Zur Person
Prof. Dr.-Ing. habil. Bernhard Westrich lehrte am Institut für Wasser- und Umweltsystemmodellierung – IWS der Universität Stuttgart.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Hochwasser- schutz, Schadstoffe in Oberflächengewässern, Bewirt- schaftung kontaminierter Sedimente, Stoff- und Wärme- transportmodellierung in Flüssen, geothermische Nutzung von Tunnelbauwerken.
Als Gutachter ist er bei nationalen und internationalen Projekten an Rhein, Elbe, Yangtze, Amu Darya u.a. tätig. Er ist Mitglied in nationalen und internationalen Fachgremien wie der Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft.

Veranstaltungsort
Die Veranstaltung findet im Globalen Klassenzimmer im Welthaus Stuttgart statt (Charlottenplatz 17). Dieses ist über den Innenhof des Gebäudekomplexes zu erreichen.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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