Welthaus-Café, Charlottenplatz 17, 70173 70173 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter e.V. Stuttgart, Zinduka e.V. Marburg/Stuttgart.
Weibliche Genitalverstümmelung ist in Kenia und anderswo weitestgehend verboten und unter Strafe gestellt. Dennoch wird sie verbreitet noch praktiziert! Unter anderem auch in Kenia, wo unsere Partner und Freunde von Zinduka e.V. aktiv sind. Die Organisation „Zinduka e.V.“ engagiert sich seit vielen Jahren erfolgreich und sensibel gegen diese teilweise noch als sozialüblich verstandenen Praktiken, indem die betroffenen Mädchen mit Bildung, räumlichem und körperlichem Schutz und mit alternativen Möglichkeiten versorgt und vertraut gemacht werden.
Ein einzigartiges Engagement einer entschlossen und mutig handelnden Vereinigung junger, international geprägter, denkender und agierender Frauen und Männer – aber nicht nur: Auch die gewachsenen kulturellen und sozialen Strukturen werden vor Ort in Kenia berücksichtigt und bei der Umsetzung der alternativen Programme sensibel behandelt.
Informationen über diese mutige, entschlossene und auch nicht ganz ungefährliche Tätigkeit werden uns von der jungen Leiterin eines kenianischen Internats in Wort und Bild, insbesondere aber direkt und persönlich vermittelt. Antonia Waskowiak ist sowohl die Leiterin des Internats, als auch die Vorsitzende des Vereins „Zinduka e.V.“, die sich die Bekämpfung von Genitalverstümmelungen an jungen kenianischen Frauen zum Ziel gesetzt hat.
Zusammen mit zwei engagierten Musikern, Ursula Branscheid-Kouyaté und Mamadi Kouyaté, die mit Gesang, Kora und Balafon für den musikalischen Rahmen des Abends sorgen, werden die Teilnehmer der Veranstaltung eingehende Informationen über die Arbeit des Zinduka e.V. und einiger dort intensiv engagierter MitarbeiterInnen, wie auch von Antonia Waskowiak selbst, erhalten.
Für Fragen und weitergehende Informationen wird Raum sein. Dass noch mehr öffentliches Interesse und Unterstützung für diese so notwendige wie effektive Arbeit geweckt wird, ist das Ziel dieses Abends, der ganz sicher den Nerv vieler AnStifterInnen trifft.
Darüber hinaus soll auch, ebenfalls im Sinne der AnStifter, ein ausgeprägteres Bewusstsein der globalisierten Öffentlichkeit für die Vorgänge vor unserer europäischen „Haustür“, insbesondere auf dem benachbarten afrikanischen Kontinent, herbeigeführt werden. Die Vorgänge, die heute in Afrika beginnen und stattfinden, werden unsere Zukunft in Europa maßgeblich prägen! Was Zinduka heute leistet, kann die Friedenssituation der kommenden Jahre beeinflussen. Arbeit mit und für unsere afrikanischen Mitmenschen ist Friedensarbeit in Reinform.
Verschlagwortet mit: Afrika, Frauenrechte, WeltMusik