Veranstalter: Heinrich Böll Stiftung BW
Ansatzpunkte für Zivilgesellschaft, Verbraucher*innen und engagierten Nachwuchs in der Finanzwirtschaft
Online-Seminar veranstaltet von der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg. Hier anmelden.
Eine Bank investiert in ein Bergbauprojekt, das die Wasserversorgung der örtlichen Bevölkerung gefährdet. Ein Investmentunternehmen ignoriert die Klimakrise und schlägt weiter Gewinne aus der fossilen Energiewirtschaft. Der Finanzsektor ist auf vielfältige Weise mit Menschenrechtsverstößen und Umweltschäden verbunden. Gleichzeitig ist er ein wichtiger Hebel, um Investitionen für nachhaltige Entwicklung zu mobilisieren und schädlichen Wirtschaftsaktivitäten Kapital zu entziehen. Mit der Diskussion um das EU-Lieferkettengesetz wurde die Forderung nach verbindlichen Regeln zur Achtung der Menschenrechte in diesem Sektor lauter. Wie ist das Ergebnis der Verpflichtung des Finanzsektors? Wo finden sich aktuelle Möglichkeiten der politischen Einflussnahme? Wie können sich Verbraucher*innen über Klima- Umwelt oder menschenrechtliche Standards ihrer Geldanlagen informieren und wie können wir sie zum Engagement ermutigen? Und wie kann das Thema in der universitären Ausbildung und dem Engagement von an ethischem Wirtschaften interessierten Studierenden verankert werden?
Ein Webseminar mit Basics, Engagement- und Vernetzungsmöglichkeiten für eine Stärkung der Menschenrechte im Finanzsektor der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und SÜDWIND e.V.
Teilnahmegebühren: kostenfrei
Kooperationspartner/innen: Südwind e.V.
Verschlagwortet mit: Menschenrechte