Waldheim Gaisburg, Obere Neue Halde 1, 70186 Stuttgart
Veranstalter: Waldheim Gaisburg
200 Jahre GEORG “HERWEGH DU EISERNE LERCHE”
200 Jahre “HERWEGHS VERFLUCHTES WEIB” EMMA
Als “eiserne Lerche“ hat Heinrich Heine den in Stuttgart geborenen Dichter und Rebellen Georg Herwegh (1817-1875) bezeichnet. Seine Ehefrau Emma (1817-1904), die als Freiheitskämpferin am Revolutionsgeschehen 1848 beteiligt war, bezeichnete die Reaktion als “Herweghs verfluchtes Weib”.
“Wir haben lang genug geliebt, wir wollen endlich hassen!”
Mit seinen “Gedichten eines Lebendigen” (1841) eroberte Georg Herwegh, bereits im Schweizer Exil, nicht nur das Herz der Massen, sondern auch das der jüdischen Kaufmannstochter Emma Siegmund in Berlin. Sie heirateten im März 1843.
“Mann der Arbeit aufgewacht und erkenne Deine Macht …”
Das “Bundeslied” schrieb Georg Herwegh 1863 anlässlich der Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins als eine Hymne auf das revolutionäre Proletariat.
Die Erinnerung an den aufrechten Gang von Emma und Georg Herwegh, ihren Kampf für soziale Gerechtigkeit und gegen das “Reich der Reichen” ist heute notwendiger denn je. Das Waldheim Gaisburg widmet den beiden im Mai vor 200 Jahren geborenen deshalb eine Veranstaltung mit
Günter Randecker
Experte für den “BauernkriegsZimmermann”
Wolfgang Rund Gitarrist
Dagmar Fahner mit Texten von Emma Herwegh
Mit Engagement vorgetragene Texte, Gedichte und Lieder lassen die Wirkungs, Liebes- und Leidensgeschichte zweier trotz einer Herwegh-Straße im Stuttgarter Westen zu Unrecht Vergessener wieder lebendig werden.
Verschlagwortet mit: Bewegungen, Demokratie, Geschichte, Literatur