Hegelhaus, Eberhardstraße 53, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter, in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Stuttgart
Dieses Buch interpretiert das Werk der Schriftstellerin, Übersetzerin und selbsternannten pädagogischen Theoretikerin Therese Huber „neu“ und betrachtet es in einem gesellschaftshistorischen, kulturell orientierten Bezugsrahmen. Die Autorin zeigt auf, dass die kämpferische Schriftstellerin stets versucht hat, die ihrem Geschlecht zugeordnete Unrechtserfahrungen öffentlich zu machen.
Therese Huber, geb. Heyne, verwitwete Forster hat sich kritisch mit der „Aufklärung“ auseinandergesetzt. Ihre lebenslang verfassten Briefschaften und ihre Tätigkeit als erste deutsche Redakteurin einer Tageszeitung – dem Cotta’schen „Morgenblatt für gebildete Stände“ in Stuttgart anfangs des 19. Jahrhunderts – dienen diesem Buch als Grundlage. Die Autorin begegnet der bildungsbürgerlichen Intellektuellen unvoreingenommen und kann so ihre negative Rezeptionsgeschichte revidieren.
Mascha Riepl-Schmidt studierte in Tübingen, Berlin und Stuttgart Romanistik, Philosophie und Germanistik. Als Literaturwissenschaftlerin arbeitet sie als Autorin, Dozentin und Performerin im Bereich der biographischen Frauengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
Kostenbeitrag: je 8 Euro inkl. ein Glas Hegel- bzw. Hölderlinwein
Verschlagwortet mit: Geschichte, Literatur
Gruß an Mascha von Wiebke, die sich über „Wegbereiterinnen der Demokratie im Südwesten“ gefreut hat.