Forum 3, Gymnasiumstr. 21, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Forum 3
Spirituelle, politische und ökonomische Perspektiven auf die Sackgassen des Einheitsstaates
Am gegenwärtigen Konflikt zwischen Katalonien und Spanien wird schmerzhaft deutlich, wie sehr im 21. Jahrhundert politische Prozesse, die ausschließlich an Formen des traditionellen Einheitsstaates orientiert werden, überholt sind. Längst ist es an der Zeit zu erkennen, dass kulturelle Identitäten und Interessensgemeinschaften sich genauso wenig durch geographische Grenzen beschreiben lassen wie ökonomische Produktions- und Konsumprozesse. Wie können wir neue Arten des Zusammenlebens unter Berücksichtigung der lokalen und nationalen Vielfalt gestalten? Luis Espiga kennt die Geschichte des Konflikts zwischen Katalonien und Spanien aus dem eigenen Miterleben. Er wird versuchen, aus einer an der sozialen Dreigliederung orientierten Perspektive auf die Sackgasse der gegenwärtigen Situation und auf mögliche Auswege aus ihr zu blicken.
Luis Espiga, Wirtschaftsingenieur EITI-Madrid. Master in Marketing und Vertrieb ESEM-Madrid. 28 Jahre Erfahrung im IT- und Telekommunikationsbereich mit multinationalen Unternehmen. Während der Hälfte dieser Zeit als General Manager und CEO. 17 Jahre als Berater in Organisationsentwicklung, Corporate Identity, Strategie, Executive Coaching und Führungskräfteentwicklung. 6 Jahre als Mitglied des Kuratoriums der Triodos Bank in den Niederlanden. Dozent und Forscher im Bereich der sozialen Dreigliederung. Erfahrung in multikulturellen und mehrsprachigen Umgebungen in Europa und den USA. Lebt in Barcelona, Spanien.
Verschlagwortet mit: Bewegungen, Europa, Soziologie, Spanien