Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart
Veranstalter: Literaturhaus, Kulturstiftung des Bundes, Robert Bosch Stiftung, Institut Français Stuttgart, Goethe Institut Kairo, Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Atelier am Bollwerk & Theater Rampe
Veranstaltungsreihe: Change!
Lesung, Gespräch
Moderation: Claudia Kramatschek
„Unsere Machthaber sind elende Ärzte: Ausbrennen, Schröpfen, das Nichts …“ schreibt der ukrainische Lyriker Boris Chersonskij in seinem Langgedicht „einer muss standhalten“. Die tunesische Autorin Samar Mezghanni, geboren 1988, gehört zu den jüngsten Stimmen ihrer Generation und wurde bereits 2013 als „one of the 100 most powerful Arab women“ gelistet. Die Beziehung zwischen Medien, Kunst und Literatur und dem Aufbau zivilgesellschaftlicher Strukturen ist dabei eines ihrer Interessensgebiete. Auch die ägyptische Autorin und Professorin für amerikanische Literatur, Sahar El Mougy, arbeitet zur Politisierung der jüngeren ägyptischen Literatur, zu Blogs im Widerstand und zu feministischen Fragestellungen. Wie sieht die Situation für Autoren und ihre Texte vier Jahre nach dem Ausbruch der Proteste aus? Wie wirken die Erfahrungen der letzten Jahre in die Literatur hinein?