Literatur im Lapidarium
Ein Abend für Roda Roda mit Barbara Stoll, Frank Ackermann und Frank Eisele

Fr., 2. August 2019, 18:00 Uhr
Städtisches Lapidarium, Mörikestr. 24/1, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die Anstifter
Wichtiges: Kostenbeitrag: je 12 Euro

Roda Roda, geboren 1872 als Alexander Rosenfeld, ist aufgewachsen im heutigen Kroatien, zwischen Save und Drau, unter slawonischen Bauern, jüdischen Händlern, ungarischen Grafen und schwäbischen Handwerkern. Später lebte er in Wien, München und Berlin und war mit einer Vielzahl von Schriftstellern eng befreundet: Kurt Tucholsky, Joachim Ringelnatz, Frank Wedekind, Joseph Roth, Heinrich Mann, Gustav Meyrink, Erich Mühsam…
Im Jahr 1933, unmittelbar nach dem Reichstagsbrand, hat Roda Roda Deutschland verlassen; er ist 1945 in New York gestorben.
Roda Roda ist einer der großen Humoristen der deutschen Literatur, der insbesondere die sonst vernachlässigte und geringgeschätzte Anekdote zu ihrer Vollendung gebracht hat. Wir präsentieren eine Auswahl seiner anekdotischen Geschichten – kunstvoll zugeschliffene Juwelen, in denen auf köstliche Weise die Welt des alten Balkanien und Kakanien funkelt und zeitlos aufbewahrt ist.

Barbara Stoll ist Diplomschauspielerin, Moderatorin, Regisseurin für Theater, Musicals und Liveshows, ARD-Sprecherin und die Sender- stimme von Arte. Mit eigenen Performance-, Chanson- und Literatur- programmen ist sie erfolgreich im deutschsprachigen Raum unterwegs.

Frank Eisele lebt seit zwanzig Jahren als freiberuflicher Musiker in Stuttgart. So vielseitig wie das Instrument, sind auch die Stilrichtungen in denen er zu Hause ist. Aufwühlende Tangos, charmante französische Vals Musette und Chansons, Musik aus Osteuropa u.v.m. Zu hören in den Bands „Trio Bluesette“, „Le Trio For me-dable“, „Zakuska“ und auch gerne in Projekten, in denen Wort und Musik zusammenkommen mit speziell ausgesuchter Musik.

Kostenbeitrag: je 12 Euro

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