Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart
Veranstalter: Literaturhaus, Kulturstiftung des Bundes, Robert Bosch Stiftung, Institut Français Stuttgart, Goethe Institut Kairo, Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Atelier am Bollwerk & Theater Rampe
Veranstaltungsreihe: Change!
Moderation: Aleksej Khairetdinov
Deutsche Lesung: Wolfgang Michalek
„Dem Schriftsteller bleiben nur zwei Möglichkeiten: Entweder er fürchtet sich, oder er schreibt. Es ist wie beim Bergsteigen. Wer Höhenangst hat, sollte zu Hause bleiben“, so der russische Autor Vladimir Sorokin über das Schreiben in Zeiten politischer Turbulenzen. Als ein der bekanntesten und der wichtigsten Autoren Russlands ist Wladimir Sorokin zugleich ein wortmächtiger Kritiker auch der neuen Eliten, die die alten sowjetischen Machthaber abgelöst haben. Widerstand gegen sein Werk hat er schon zu Sowjetzeiten erlebt, als seine Bücher in Moskau öffentlich verbrannt worden sind. Über sein druckfrisch auf Deutsch erschienenes Buch „Telluria“ und das literarische Bergsteigen spricht Wladimir Sorokin im Gespräch mit dem Moderator Aleksej Khairetdinov. Sorokin lebt seit 2014 in Berlin.