Krieg beginnt in Stuttgart
AFRICOM und EUCOM schließen!

Sa, 6. Juni 2015, 11:00 Uhr
Friedenskirche, Schubartstr. 12, 70190 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter, DFG-VK, EAK-Württemberg, Ohne Rüstung Leben, Pfarramt für Friedensarbeit der ev. Württembergischen Landeskirche u.a.
Wichtiges:

Deutschland soll dem Frieden dienen. So steht es in der Präambel des Grundgesetzes. Doch von Stuttgart geht Krieg aus. In Stuttgart befinden sich zwei der sechs US-Kommandozentralen: Das AFRICOM und das EUCOM.

Das AFRICOM in Stuttgart-Möhringen steuert alle militärischen Einsätze der USA in Afrika. Hier werden die Todeslisten für den Einsatz von Kampfdrohnen erstellt.

Das EUCOM in Stuttgart-Vaihingen befehligt die US-Atomwaffen in Europa. Außerdem koordinierte es zum Beispiel die Angriffe gegen den Irak, Serbien und Libyen und das Kriegsmanöver „Rapid Trident“ in der Ukraine.

Damit Deutschland seiner Verantwortung für den Frieden gerecht wird, fordern wir im Rahmen des evangelischen Kirchentags in Stuttgart ein klares Bekenntnis der Kirchen, der Zivilgesellschaft und der politisch Verantwortlichen in Stadt, Land und Bund für:

ein Ende des völkerrechtswidrigen Einsatzes von Kampfdrohnen,
den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland und Europa und
die Schließung der US-Kommandozentralen AFRICOM und EUCOM.
Um diesen Forderungen öffentlich Nachdruck zu verleihen, rufen wir während des Kirchentages in Stuttgart zu einer Menschenkette für den Frieden auf:

Beginn der Menschenkette:
Zentrum Frieden, Friedenskirche

Ende der Menschenkette:
Mahnmal auf dem Stauffenbergplatz

11.15 Uhr:
Aufbau der Menschenkette von folgenden Sammelpunkten aus: Stauffenbergplatz, Charlottenplatz, Schauspielhaus, Planetarium und Friedenskirche

11.55 Uhr:
Die Menschenkette für den Frieden wird geschlossen

12.10 Uhr:
Auflösung der Kette

Weitere Infos: http://friedenskette2015.de

Verschlagwortet mit: Krieg & Frieden

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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