Katastrophenschutz nach Atomunfall – Es werden zu viele Strahlenopfer in Kauf genommen

Do, 16. Januar 2014, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Veranstalter: Bürgerinitiative AntiAtom Ludwigsburg
Wichtiges:

Bildvortrag und Diskussion
Allgemeinarzt Reinhold Thiele
Ärzteorganisation IPPNW

Spätestens nach Tschernobyl und Fukushima ist die Notwendigkeit einer großflächigen Evakuierung der strahlenbelasteten Regionen offensichtlich. Dies wird aber von der Politik und den verantwortlichen Katastrophenschutzbehörden zu kleinräumig umgesetzt. So auch bei den aktuellen Empfehlungen der Strahlenschutzkommission (SSK), die im November 2013 vollmundig als „Verbesserung“ angepriesen worden sind. Es werden immer noch viel zu viele Strahlenopfer in Kauf genommen. Die Eingreifsrichtwerte der SSK sind zu hoch angesetzt und die Evakuierungsradien zu klein. Die radioaktive Belastung nach einem Atomunfall wird nicht bei 20 km halt machen.
Reinhold Thiel lebt in Ulm und ist seit vielen Jahren bei den Internationalen Ärzten gegen den Atomkrieg (IPPNW) aktiv. Sein Schwerpunkt hier liegt bei der kritischen Bewertung von Strahlenrisiken auf die menschliche Gesundheit und der Beurteilung derzeitiger Katastrophenschutzmaßnahmen.
Donnerstag, 16.1.2014, 19.00 Uhr, Staatsarchiv Ludwigsburg, Arsenalplatz 3, Eintritt frei

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