Veranstalter: Stolpersteine Stuttgart Ost
Erinnerungsgang „Jugendwiderstand im Stuttgarter Osten 1933 – 1945“
Gudrun Greth zeichnet auf dem Weg durch den „Roten Osten“ die Spuren des Jugendwiderstands, der Arbeitersportvereine, Waldheime, Naturfreunde und Parteien anhand einzelner Biografien und Gedenkorte nach:
Josef Steidle (1908 – 1938), der zusammen mit Lilo Hermann (1909-1938) und Artur Göritz (1907-1938) zum Tode verurteilt und ermordet wurde.
Karl Pfizenmaier (1910-1970), der mehr als 10 Jahre in Konzentrationslagern überlebte.
Hans Gasparitsch (1918-2002), Jugend-widerstandsgruppe „G“ und Hermann Seitz (1907-1944), Widerstandsgruppe Schlotterbeck.
In der Ostheimer Schule waren ca. 800 Kriegsgefangene interniert. Kolonie Ostheim und Stöckachstraße: Verfolgten Kinder aus den jüdischen, kommunistischen und Sintifamilien, Peritz, Baumann und Schneck.
Heinrich Baumann (1883-1945), KPD-Stadtrat und 1. Vorstand des Waldheim Sillenbuch.
Der Erinnerungsgang endet am Ort des Kabelattentats, bei dem die Rundfunkübertragung von Hitlers Rede am 15. Februar 1932 durch die mutige Aktion von vier jungen Kommunisten und weiteren Unterstützenden unterbrochen wurde, die die Idee von Theodor Decker (1901–1940) umsetzten, am Stolperstein für Elisabeth Schikora (1908 – 1944), „Hanna“ in der Jugendwiderstandsgruppe „G“.
Der Treffpunkt wir nach der Anmeldung an info@stolpersteine-stuttgart-ost.de bekanntgegeben.
Verschlagwortet mit: Nationalsozialismus