Theaterhaus Stuttgart, Siemensstraße 11, 70469 Stuttgart
Veranstalter: Chornetzwerk, Die Anstifter
Im Chornetzwerk haben sich fünf Chöre aus Freiburg, Reutlingen, Stuttgart, Tübingen und Ulm zusammengefunden. Uns eint die Liebe zu internationalen, historischen und gegenwärtigen Liedern mit hintergründigen Texten. Gemeinsam ist uns neben der Freude am Singen auch der Anspruch, uns mit unseren Liedern kritisch in gesellschaftliche Missstände einzumischen. Wir glauben, dass Veränderung notwendig und möglich ist! Und wie es schon John Lennon in seinem Lied „Imagine“ ausdrückte: Manche mögen uns für Träumer*innen halten, aber wir sind nicht die einzigen und hoffen, dass uns eines Tages viele begleiten und die ganze Welt eins sein wird!
„Land in Sicht, ruft der Wind in mein Herz. Die lange Reise ist vorbei. Morgenlicht weckt meine Seele auf. Ich lebe wieder und bin frei.“ (Songtext von Rio Reiser)
„Land in Sicht“ war der Titel unseres Konzerts im November 2016 in Ulm. Im Mittelpunkt standen Flucht, die Suche nach Perspektiven und der Wunsch Utopien zu gestalten. Seitdem hat sich einiges verändert. In peitschenden Wellen treibt Europa weiter nach rechts, Menschenrechte gelten nur noch für Privilegierte und die Wogen des Klimawandels lassen Ernten vertrocknen und bedrohen Menschen, ganze Städte und Inseln durch Stürme und Wassermassen. Das Land, das wir nunmehr suchen muss ein radikal anderes, ein neues Land sein.
„Neues Land in Sicht“ ist der Wunsch Neuland zu betreten, alte Denkweisen, den bisherigen Umgang mit der Welt und die Art zu wirtschaften hinter sich zu lassen, Neues zu wagen!
Auch beim Konzert betreten wir Neuland. Die einzelnen Chöre lösen sich immer wieder auf, wir singen in unterschiedlichen Zusammensetzungen, unterstützen uns gegenseitig, solidarisch und verbunden. Wir orientieren uns an den Themen Aufbrechen, Suchen und Ankommen. Musikalisch sind poppige Werke von David Bowie über Queen bis Rio Reiser zu hören, minimal music von Philip Glass oder kämpferische Lieder von Bertolt Brecht und dem Commoners Choir. Von „Ey Özgürlük“ bis „Cancion“, von „Elegia“ bis „Immer mehr Land“. Viele Stücke wurden eigens für einen bis zu achtstimmigen Chor arrangiert. Bis zu 160 Sänger*innen interpretieren sie mit Hingabe. Es klingt kritisch, nachdenklich oder philosophisch, auch mal heiter und beschwingt. Gemeinsam wollen wir aufbrechen und unser Ziel ansteuern:
Eine Welt, in der wir leben möchten!
Fünf Chöre – ein Konzert – ein gemeinsames Ziel!
www.chornetzwerk.de
www.freier-chor.de
www.ernst-bloch-chor.de
www.chor-zwischentoene-reutlingen.de
www.susi-chor.de
www.kontrapunkt-ulm.de