Höhenpark Killesberg, Stresemannstraße, 70192 Stuttgart
Veranstalter: Stadt Stuttgart u.a.
Rund 2.500 jüdische Bürgerinnen und Bürger aus Stuttgart, Württemberg und Hohenzollern sind im Höhenpark Killesberg gesammelt und am 1. Dezember 1941, am 26. April sowie am 22. August 1942 vom Inneren Nordbahnhof aus deportiert worden. Die Gleise der Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“ weisen auf diese Deportationen hin.
Mit dem ersten Zug am 1. Dezember 1941 wurden rund tausend jüdische Menschen in der Nacht in das Konzentrationslager „Jungfernhof“ bei Riga gebracht. Fast alle wurden in den folgenden Jahren ermordet. Zur Erinnerung an diesen ersten Deportationszug findet am Montag, 1. Dezember, 12 Uhr eine Feierstunde im künstlerisch gestalteten Umfeld am Gedenkstein im Höhenpark Killesberg statt.
Die Feierstunde wird gestaltet von Ordnungsbürgermeister Dr. Martin Schairer, evangelischer Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ), Michael Kashi, Vorstandsmitglied der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs (IRGW), Schülerinnen und Schülern der jeweils zehnten Klassen der Freien Waldorfschule am Kräherwald und des Königin-Katharina-Stifts mit Texten und Musik zum Thema „Stuttgarter Stolpersteine 2014“ sowie dem Hymnus „El male Rachamim“, einem Gebet gegen das Vergessen, von Arie Mozes, Kantor der IRGW.