Gedankenaustausch
Arm bin ich wegen dem Reichtum der Besitzenden

Mo, 14. März 2016, 17:00 Uhr - 20:00 Uhr
ver.di Bezirk Stuttgart, Lautenschlagerstr. 20, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Zukunftsforum Stuttgart mit Unterstützung von DGB BW, ver.di Stuttgart, RLS BW.
Wichtiges:

Kann der Mindestlohn unsere Armut abschaffen?

Laut dem 1. Armuts- und Reichtumsbericht für Baden-Württemberg hätte jeder Haushalt im Land 4674 € pro Monat1 brutto zur Verfügung, wenn das vorhandene Einkommen auf alle Haushalte gleich verteilt wäre. Die Meisten von uns sind davon jedoch weit entfernt. Von Armut sind, selbst nach der Definition der Landesregierung, am stärksten Frauen betroffen, sowie Kinder und Menschen mit Migrationshintergrund, darunter wieder am stärksten Frauen. Dass Armut auf Frauen und Migranten verteilt wird, offenbart eine Unterdrückung der Geschlechter und einen Rassismus in der Gesellschaft. Der Reichtum im Land wird durch unsere Arbeit produziert. Seit einem Jahr gilt in Deutschland für diese Arbeit der Mindestlohn von 8,50 brutto pro Stunde. Hat dieser Mindestlohn die Verhältnisse in denen wir leben verbessert? Wird ein höherer Mindestlohn die Schere zwischen Arm und Reich einschmelzen können?

Das Zukunftsforum Stuttgart lädt dazu ein Einschätzungen und Erfahrungen mit dem Mindestlohn auszutauschen. Die Unterdrückung der Geschlechter, Reichtum und Rassismus sollen dabei im Zusammenhang betrachtet werden.

Nach einem Jahr Mindestlohn, wollen wir jetzt aus ihren Berichten und Einschätzungen Bilanz ziehen. Dabei möchten wir vor allem jene kennen lernen, die vom Mindestlohn ausgenommen sind:

Langzeitarbeitslose, Jugendliche, Auszubildende, PraktikantInnen, Bufdi’s, FSJ’ler, Gefangene, Ehrenamtliche und Geflüchtete.

 

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