Hegelhaus, Eberhardstraße 53, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter
Passend zur morgigen Friedengala der AnStifter stelle ich heute Kants Traktat „Zum ewigen Frieden“ (1795) vor.
Inspiriert von dieser Schrift und erschüttert durch die Katastrophe des I. Weltkriegs drängte der damalige US-Präsident Woodrow Wilson auf die Schaffung des „Völkerbundes“. Auch die UNO, als Nachfolgeorganisation nach der der Katastrophe des II. Weltkriegs errichtet, hat Kants Friedensschrift zur geistigen, ideellen Grundlage. Das zeigt immerhin, dass Kants Ideen eines Weltfriedens und eines „Weltbürgerrechts“ kein Hirngespinst, keine realitätslose Utopie sind. Freilich zeigt es auch, dass man sich (leider!) immer erst nach einer globalen Katastrophe auf Kants weit vorausblickende Gedanken besinnt.
Frank Ackermann initiierte und leitet die Veranstaltungsreihen „Philosophisches Café im Hegelhaus“, „Literarischer Abend im Hegelhaus“, „Philosophie & Literatur im Lapidarium“. – Zahlreiche Buchveröffentlichungen, zuletzt: „Georg Herwegh. Zum 200. Geburtstag“; 2017, Grohmann-Verlag.
Verschlagwortet mit: Bildung, Philosophie