Kulturzentrum Merlin, Augustenstraße 72, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Friedrich-Ebert-Stiftung
Der moderne Feminismus ist bunt, vielfältig und widersprüchlich. Er verbindet Emanzipation mit Lifestyle, politische Aktion mit Wohlfühl-Parolen, Frauenrechte mit Karrieretipps. Wie in der gesamten Gesellschaft öffnet sich auch im Feminismus die Definition des Weiblichen zu queer/Sternchen/und allem, was Spaß macht. Frauen aus dem globalen Süden definieren ihre eigenen Feminismen, bei denen Rassismus und Klassendenken schwerer wiegen als die Solidarität mit den weißen Schwestern aus dem Norden. Was bedeuten diese Strömungen für die Schlagkraft des Feminismus? Wird die Frauenbewegung dadurch verwässert? Oder kommt er jetzt in der Mitte der Gesellschaft an und steht damit auf einer breiteren Basis als früher? Provoziert vielleicht genau das konservative Gegenreaktionen im Land und im Ländle mit dem Ruf nach mehr Tradition im Rollenbild? Der Feminismus ist in der Mitte angekommen und grade deshalb besonders schlagkräftig?
Diese Fragen möchten wir mit unseren Podiumsgästen diskutieren und mit Ihnen!
PROGRAMM
19:00 Begrüßung
Anja Dargatz, Fritz-Erler-Forum
19:10 Vortrag: Feminismus: Geschichte, Positionen und aktuelle Diskussion
Dr. Gisela Notz, Soziologin und Historikerin
19:45 Podiumsdiskussion
Dr. Gisela Notz, Soziologin
Barbara Streidl, Autorin, Journalistin und Bloggerin
Andrea Schiele, Deutscher Gewerkschaftsbund
Mithu Sanyal, Autorin und Journalistin
Moderation: Adrienne Braun, Journalistin
21:00 Fortsetzung der Gespräche bei einem kleinen Imbiss
Verschlagwortet mit: Feminismus