Veranstalter: kein Veranstalter bekannt
Die Vokabel „Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde. 121-mal findet sie sich im Regierungsprogramm von Bündnis 90/Die Grünen, auf 58 Nennungen bringen es CDU/CSU und SPD. Zahllose Initiativen führen das Wort in ihrem Munde, hunderte Produkte und Dienstleistungen werden damit beworben. Das was genau ist eigentlich gemeint mit diesem Begriff, der längst zum Modewort avanciert ist – und dadurch „nachhaltig“ seiner Bedeutung beraubt zu sein scheint? Wie kann ein so wichtiger Begriff die Klippen der ökologischen Krisenrhetorik und des vermeintlichen Tugendterrors erfolgreich umschiffen, ohne dabei Schiffbruch zu erleiden? Darüber diskutieren Wissenschaftler und Meinungsmacher; gemeinsam verorten sie die öffentlichen Diskurse über Nachhaltigkeit, umreißen ihre Möglichkeiten und Grenzen und fragen nach angemessenen Kommunikationsstrategien für ein Szenario unserer Zukunft.
Podiumsdiskussion mit:
Dagmar Hotze, Journalistin, die sich seit 2008 mit dem Thema Nachhaltigkeit insbesondere im Bereich des Wohnens und der Immobilienwirtschaft beschäftigt,
Susanne Roth, PR-Beraterin, Biologin und Theologin, Gründerin des Instituts für Umwelt- und Wissenschaftskommunikation Bonn und der Arbeitsgemeinschaft „Sounds for Nature“, Leiterin des Internetfernsehens Science TV bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Ortwin Renn, Professor für Umwelt- und Techniksoziologie sowie Direktor des Zentrums für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung an der Universität Stuttgart.
Im Rahmen der „Gesprächsinitiative Nachhaltige Lebenswelten“, veranstaltet vom Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart und des Stuttgart Institute of Sustainability (SIS) e.V. in Kooperation mit dem Schauspiel Stuttgart.
Näher Informationen: www.izkt.de