Zeichen der Erinnerung, Otto- Umfrid- Straße, 70191 Stuttgart
Veranstalter: Zeichen der Erinnerung e.V.
Ab Dezember 1941 wurden in mehreren Transporten Tausende deutscher Bürger jüdischen Glaubens, Frauen, Kinder, Junge und Alte, Hunderte Sinti und Roma, meist Frauen und Kinder von diesem Ort, mit Zügen von den Gleisen an der Otto-Umfrid-Straße, der heutigen Gedenkstätte, in Konzentrationslager deportiert. Fast alle wurden dort sofort ermordet, nur wenige überlebten.
Zum Gedenken an diese Verbrechen wurde diese Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“ 2005/2006 errichtet. Sie wurde in zwei Veranstaltungen, vor 10 Jahren, eingeweiht. An diesem Ort der Gedenkstätte am 14.Juni 2006, in der Stiftskirche am 15.06.2006 mit einer Rede von Klaus Töpfer zum Thema UNSERE EINE WELT, durchgeführt vom Verein ZEICHEN DER ERINNERUNG.
Während der NS-Diktatur wurden im Holocaust, der Shoah, etwa 6.000.000 Menschen jüdischen Glaubens, etwa 500.000 Menschen, Sinti und Roma und anderer Opfergruppen ermordet. Besonders beschämend, dass die Diffamierung der Sinti und Roma nach 1945 fortgesetzt wurde. Die dunkelsten Kapitel unserer Geschichte.
Mit dieser und anderen Veranstaltungen, gedenken wir diesen Opfern des Genocids des Nazi-Regimes. Das Zeichen der Erinnerung steht für die Geschichte, die Anerkennung der Leiden, die Erwartungen dieser Menschen.
Gegen das Vergessen, für ihre und unsere Zukunft.
Mit Prof. Roland Ostertag, ZdE., Staatsminister Klaus-Peter Murawski, Dr. Martin Schairer, Bürgermeister, GCJZ
Vortrag: Prof. Dr. Dr. Klaus Töpfer, Potsdam
Musik: Gruppe Rózsák