Hegelhaus, Eberhardstraße 53, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter & Stadtmuseum
Die Rede vom „Ende der Geschichte“ wurde – seit Hegels ebenso berühmten wie provozierenden Sätzen und Bildern von der Identität aus „Wirklichkeit und Vernunft“ sowie von der „Rose im Kreuze der Gegenwart“ (in der „Vorrede seiner Rechtsphilosophie) – immer wieder Gegenstand und Ausgangspunkt sei es philosophischer, literarischer oder politischer Manifestationen. Es sollen im Vortrag einige wirkungsgeschichtlich relevant gewordene Positionen in Erinnerung gerufen werden, welche in der Erklärung des Endes der Geschichte sich versucht und hervorgetan haben (Francis Fukuyama, Peter Sloterdijk, Massimo Borghesi, Michel Houellebecq etc.), um gegen dieselben schließlich dezidiert die Hegel-Interpretation von Ernst Bloch zu stellen. Von ihm versprechen wir uns gleichermaßen eine Antwort auf unsere Titel-Frage wie auf die Nöte unserer Zeit (was, wie wir sehen werden, ein und dasselbe ist).
Matthias Mayer ist Privatdozent am Philosophischen Seminar der Universität Tübingen.