Duale Hochschule Baden-Württemberg, Rotebühlstraße 131, 70197 Stuttgart
Veranstalter: DGSF-Regionalgruppe Süd-West
Wir haben uns daran gewöhnt, Geld als etwas anzusehen, das anscheinend für uns »arbeitet« und Zinsen und Renditen »erwirtschaftet«, als habe es ein Eigenleben.
Dabei muss sich die Geldmenge permanent erhöhen und die gesamte Wirtschaft ist gezwungen zu wachsen.
Wenn wir eine Alternative zu diesem Leitbild formulieren wollen, müssen wir also die Funktion und die Wirkung unseres Geldsystems in den Fokus rücken. Nur ein grundlegender Wandel kann den Weg ebnen zur Entwicklung ohne „Wachstumswahn“ und ohne permanente (Vermögens) Umverteilung von unten nach oben…
Dr. Harald Bender, Politikwissenschaftler und Soziologe, lehrte an der Universität Heidelberg zu Fragen des sozialen Wandels und sozialer Bewegungen. Er ist Gründungsmitglied und Leiter Grundlagenarbeit der Akademie für Solidarische Ökonomie der Stiftung Ökumene. Jüngste Buchveröffentlichungen: „Kapitalismus und dann? Systemwandel und Perspektiven gesellschaftlicher Transformation“, Oekom Verlag, 2012 und „Das Dienende Geld. Die Befreiung der Wirtschaft vom Wachstumszwang, Oekom Verlag, 2013.