Diren Cumhur – Der Überlebenskampf der Demokratie

Mo., 27. Oktober 2014 - Di., 28. Oktober 2014, 20:15 Uhr - 22:15 Uhr
Theaterhaus Stuttgart, Siemensstraße 11, 70469 Stuttgart
Veranstalter: kein Veranstalter bekannt
Wichtiges: VVK: 15€ erm.: 13€, Englisch

Das englischsprachige absurde Stück DIREN CUMHUR thematisiert den Kampf um das Überleben der Demokratie am Beispiel der Türkischen Republik.

Im Namen der Demokratie: Unrechtmäßige Verhaftungen von DemokratInnen! Abschaffung der laizistischen Grundsät-ze! Ethnische Spaltungs- und kriegsdurstige Außenpolitik! Rigorose Unterdrückung der Meinungsfreiheit!
Niemand kann diese Entwicklung besser beurteilen, als die Träger der Demokratie – das Volk! Das haben die Gezi-Park Proteste im Sommer 2013 gezeigt, die, einem Schneeballeffekt gleich, die gesamte Türkei umfassten und den Höhe-punkt der bisherigen demokratischen Bewegungen im Land darstellen. Die Millionen von Stimmen aus Anatolien finden jedoch auch hier in Deutschland Gehör: Das Theaterstück „Diren Cumhur“ fängt den Schneeball vom Sommer 2013 auf und trägt den Widerstand auf die Bühne. Dabei möchte „Diren Cumhur“ nicht nur auf die Zustände in der Türkei auf-merksam machen, sondern auch die ZuschauerInnen für die weltweiten, (anti-)demokratischen Entwicklungen sensibilisieren.

Ziehen Sie sich warm an!

Das Liebespaar Diren und Cumhur fällt unverhofft einer politischen Verschwörung anheim: lrvilis, manisch-depressiver Führer der Exekutiven, setzt mit seiner Pinguin-Polizei alles daran, die beiden aus dem Weg zu räumen. Eine Farce be-ginnt, in der die Korruption und Grausamkeit des Regimes zu Tage kommt: Beweisfälschungen, Misshandlungen, blin-de Augen- und taube OhrenzeugInnen sind nur einige der verwendeten Mittel einer bizarren Gerichtsverhandlung. Die beiden „Staatsfeinde“ sind jedoch nicht allein: ln dem Arbeiterjungen Cinar, der Löwin Odil Destan, dem verlorenen Bendo – sogar in lrvilis´ Ehefrau, der hochschwangeren Elif – finden sie MitstreiterInnen und FreundInnen im Kampf ums Überleben. Doch sind diese SchicksalsgefährtInnen auch dazu bereit, für Freiheit und Gerechtigkeit ihr Leben zu lassen?

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