Die Waffen Nieder! Anti-Kriegs-Kundgebung

Fr, 24. Februar 2023, 16:00 Uhr - 17:00 Uhr
St. Pierre Platz, Stetten im Remstal, St.-Pierre-Platz 1, 71394 Kernen-Stetten
Veranstalter: Allmende Stetten, FI Waiblingen
Wichtiges:

Erneut gibt es Krieg in Europa. Nach dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der NATO 1999 gegen Serbien ist es diesmal die russische Armee, die seit genau einem Jahr einen aggressiven Angriffskrieg gegen die Ukraine führt. Dieser Krieg ist unentschuldbar – wie die vielen vorherigen Angriffskriege zur Durchsetzung machtpolitischer und wirtschaftlicher Interessen. Er bringt Hunderttausende Tote und Verstümmelte, endlose Flüchtlingsströme, Hunger in der Dritten Welt, bedroht unsere Wirtschaft und das Soziale und spaltet die Weltbevölkerung.

Fatalerweise hat die Bundesregierung beschlossen, jetzt auch schwere Waffen in die Ukraine zu liefern. Trotz eindeutiger gesetzlicher Vorschriften, dass Deutschland keine Waffen in Kriegsgebiete liefern darf. Nur ein Waffenstillstand schützt die UkrainerInnen vor Tod und Zerstörung, Waffen können nur töten und verbrannte Erde schaffen. Wir wollen kein neues Stalingrad, kein neues Afghanistan und keinen Dritten Weltkrieg.

Mit dem neuen Kriegsziel „Sieg über Russland“ (Johnson GB, Austin, Blinken + Biden USA) sind die aussichtsreichen Verhandlungen vom März 2022 zum Stillstand gekommen. Wer siegen will, will nicht verhandeln. Erfahrene Generäle (Milley, Kujat, Vad…) sagen uns klar, dass dieser Krieg von der Ukraine militärisch nicht zu gewinnen ist. Er führt nur zu massenhaftem Abschlachten und zu einem Friedhofsfrieden auf den Schlachtfeldern. Und die Interessen der US-Wirtschaft, als neuer Energie- und Waffenlieferant Europas in gesicherter Entfernung zu gewinnen, sind nicht unsere Interessen.

Mit unserer Kundgebung wollen wir ein Zeichen setzen für ein friedvolles Beieinander aller Völker. Wir rufen die Soldaten beider Seiten dazu auf, die Waffen niederzulegen – ohne Soldaten kann niemand Krieg führen. Allen Deserteuren muss politisches Asyl gewährt werden.

Wir wenden uns gegen Aufrüstung und die weitere Militarisierung unserer Gesellschaft. Denn wir müssen den Frieden gewinnen, nicht den Krieg – das ist unsere Zukunft.

Wir wollen kein auf Schießschartengröße verengtes Meinungsspektrum, wo kriegskritische und pazifistische Meinungen diskriminiert und verhöhnt werden.  „Die Waffen nieder“ – dieser berühmte Ruf Bertha von Suttners aus 1905 galt gestern und gilt heute und morgen.

Mit Ansprachen von Dieter Reicherter (Althütte), Ebbe Kögel (Allmende) + VertreterInnen der Friedensinitiative Waiblingen.

Teelichter für ein großes Peace-Zeichen können gerne mitgebracht werden.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Allmende Stetten (www.allmende-stetten.de) und der FI Waiblingen.

Verschlagwortet mit: Krieg, Ukraine
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