Der „schwäbische Mitterrand“ – Eugen Eberle (1908-1996) und das Parteifreie Bündnis (PFB) als parlamentarischer Arm des Protests. Diskussion mit Ulrike Heiligenstühler, Thomas Borgmann, Peter Grohmann, Frieder Schmidt und Roland Müller

Di, 10. April 2018, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Stadtarchiv Stuttgart, Bellingweg 21, 70372 Stuttgart
Veranstalter: Stadtarchiv Stuttgart + Die AnStifter
Wichtiges:

Eugen Eberle war eine singuläre Erscheinung – 37 Jahre gehörte er als Einzelkämpfer dem Stuttgarter Gemeinderat an. Er war überzeugter Marxist und trotzdem hoch angesehen. Im Jahr 1966 forderte er als – wie es damals in der Presse hieß – „schwäbischer Mitterrand“ OB Klett heraus und erzielte beachtliche 15,8 Prozent der Stimmen. Wer war dieser Mann? Und worin liegt die Aktualität seiner politischen Forderungen? Diesen Fragen gehen in einer von Thomas Borgmann moderierten Gesprächsrunde Ulrike Heiligenstühler. Frieder Schmidt, Peter Grohmann und Roland Müller nach. Einleitend stellt Jürgen Lotterer den Nachlass Eugen Eberles vor, der sich seit kurzem in den Beständen des Stadtarchivs Stuttgart befindet. Fernsehaufnahmen aus einer SWR-Reportage über Eugen Eberle aus dem Jahr 1975 runden das Programm ab.
Ulrike Heiligenstühler, AnStifterin und Mitherausgeberin von „Unerwünscht. Die Vertreibung der deutsche Exiljuden aus Ibiza…“, Enkelin von Eugen Eberle

Frieder Schmidt, studierte 1976-1983 an der Universität Stuttgart; war danach in Mannheim und Leipzig an verschiedenen Museen tätig

Peter Grohmann, Schriftsetzer und Kabarettist, Autor und Anstifter; Herausgeber und Mitautor der Erinnerungen Eugen Eberles („Die schlaflosen Nächte des Eugen E. Erinnerungen eines neuen schwäbischen Jacobiners“)

Thomas Borgmann, lange Jahre Journalist und Publizist bei der „Stuttgarter Zeitung“, der in dieser Funktion das politische Wirken Eugen Eberles begleitet hat

Verschlagwortet mit: Commune, Eberle, Marx, PFB

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