DER LITERARISCHE ABEND
Karola Bloch – „Etwas, das in die Phantasie greift“ Briefe an Siegfried Unseld und Jürgen Teller

Di, 26. September 2017, 19:30 Uhr
Hegelhaus, Eberhardstraße 53, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter
Wichtiges: Eintritt 8,- Euro, inkl. ein Glas Hegel- bzw. Hölderlinwein

Irene Scherer und Welf Schröter, Talheimer Verlag, lesen aus erstmals veröffentlichten Briefen.

„Etwas, das in die Phantasie greift.“ So lautet ein Schlüsselsatz von Karola Bloch. In ihm wirkt die politische Aufbruchstimmung der bundesrepublikanischen Gesellschaft der sechziger Jahre bis heute nach. Der Wunsch nach Veränderung fordert die „Anstrengung des Begriffs“. Die erhoffte Umwälzung der Verhältnisse, die Emanzipation des Individuums, neue Lebensformen – all dies verlangt tätige Phantasie, konkrete Utopie. Mit der Edition von Briefen Karola Blochs an den Verleger Siegfried Unseld und den Leipziger Philosophen Jürgen Teller, einem Schüler Ernst Blochs, lassen sich die besonderen Lebensleistungen Karola Blochs würdigen. Es sind Briefe aus ihrer Tübinger Zeit, nachdem Ernst und Karola Bloch die DDR 1961 verlassen hatten.

Das Verlegerpaar Irene Scherer und Welf Schröter (Talheimer Verlag, Mössingen) wurde von Karola Bloch noch zu ihren Lebzeiten vertrauensvoll zu den Herausgebern ihrer Schriften bestimmt.

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