Das „hölzerne Zeitalter“. Der Wald als Existenzgrundlage der Gesellschaft bis in die Zeit der Industrialisierung

Do, 25. Januar 2024, 19:00 Uhr - 20:30 Uhr
Stadtpalais Stuttgart, Konrad-Adenauer-Str. 2, 70173 Stuttgart
Veranstalter: StadtPalais – Museum für Stuttgart
Wichtiges:

Dichter und Maler des 19. Jahrhunderts machten den Wald zu einem romantischen Sehnsuchtsort. Für die meisten Menschen war der Wald aber noch immer, wie schon seit Jahrhunderten, schlicht die bedeutendste Energieressource und ein wichtiger Baustoff. Er diente der Waldweide und der Imkerei. Forstordnungen aus der Zeit um 1500 machen deutlich, dass der Wald als Herrschafts- und Wirtschaftsraum interessant wurde. Das Bevölkerungswachstum und der damit verbundene Holzbedarf verminderten in der Folge den Waldbestand beträchtlich. Es entstand ein gravierender Holzmangel. Die Verknappung der Ressource Holz führte zu großen Spannungen zwischen Obrigkeit und bäuerlicher Bevölkerung. Wie war die Lage im deutschen Südwesten und speziell rund um die Residenzstadt Stuttgart? Diesen Themen geht Prof. Dr. Sabine Holtz von der Universität Stuttgart in ihrem Vortrag nach. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Eine Veranstaltung des StadtPalais – Museum für Stuttgart

Veranstaltungsort: StadtPalais – Museum für Stuttgart, Foyer

Referentin: Prof. Dr. Sabine Holtz, Historisches Institut, Universität Stuttgart

Eintritt frei
Dauer:
ca. 60 Minuten
ohne Anmeldung

Änderungen und aktuelle Informationen zur Veranstaltung finden Sie immer auch auf der Homepage des StadtPalais.

Verschlagwortet mit: Geschichte