Delphi Arthaus Kino, Tübinger Straße 6, 70178 Stuttgart
Veranstalter: CineLatino Stuttgart
Es ist wieder so weit. Das CineLatino steht vor der Tür. Das 31.CineLatino und das 21. CineEspañol findet vom 1. bis zum 8.Mai in Tübingen, Reutlingen, Stuttgart und Freiburg statt. Das Stuttgarter Programm beginnt am Donnerstag den 2.Mai und endet am Mittwoch den 8.Mai.
Eine gute Gelegenheit, wieder zahlreiche Filme aus Spanien und Lateinamerika in der Originalversion mit Untertitel zu sehen!
Länderschwerpunkt ist Peru
Mit dem Schwerpunkt möchten wir euch in der diesjährigen Festivalausgabe die Vielfalt des flächenmäßig drittgrößten Landes Südamerikas nach Brasilien und Argentinien näherbringen! Peru befindet sich zum großen Teil im Amazonas-Regenwald. Meistens bekannt für Machu Picchu, ein uraltes Inka-Heiligtum hoch oben in den Anden, und zahlreiche weitere Ausgrabungsstätten der Inkakultur.
Das CineLatino 2024 setzt den Fokus auf die Bevölkerungsgruppen Perus, an der längsten Gebirgskette der Welt: den Anden. Welche Chancen haben die verschiedenen Generationen des Altiplano angesichts Klimawandels, Marginalisierung und Zerstörung von indigenen Kulturen?
Eröffnung am Donnerstag, den 2. Mai um 20 Uhr in Stuttgart
In Stuttgart beginnt das Festival am Donnerstag, den 2.5. um 20 Uhr mit dem Film „Las hijas“ (Die Töchter) von Kattia G. Zúñiga, Panama/Chile 2023, 80 Min., OmeU, der in Malaga als „Bester Film“ ausgezeichnet wurde. Zwei Schwestern auf der Reise zu ihrem Vater schließen neue Freundschaften, flirten und entdecken ihre Sexualität. Ein farbenfrohes Teenagerleben in Richtung Emanzipation.
Noch ein Hinweis auf eine Stuttgarter Spezialität:
Themennachmittag, diesmal zu Nicaragua
1979 Revolution in Nicaragua – damals der Beginn eines Traums vieler Linker und heute?
Ein Traum von Revolution, Dokumentarfilm, 95 Minuten, Buch und Regie: Petra Hoffmann
Als vor knapp 45 Jahren die Revolution in Nicaragua siegt, beginnt ein Traum. Eine junge Generation übernimmt die Regierung in einem Land großer Utopien. Allein aus Westdeutschland kommen 15.000 „BrigadistInnen“ zum Wiederaufbau des ausgebluteten Landes: Liberale, Grüne, Gewerkschafter, Sozialdemokraten, Linke und Kirchenvertreter ernten Kaffee und Baumwolle, bauen Schulen, Kindergärten und Krankenstationen. Keine Bewegung hat so viele Menschen mobilisiert. Was ist aus den Wünschen und Träumen der RevolutionärInnen und ihrer UnterstützerInnen geworden?
Petra Hoffmann, die zum Gespräch zur Verfügung stehen wird, konnte zum Drehen wegen der aktuellen politischen Situation, der Diktatur Ortegas, nicht nach Nicaragua reisen.
Für ihren Film verwendet sie historische Filmausschnitte, Statements von an dem Prozess Beteiligten, aber auch Aussagen von ehemaligen KampfgefährtInnen aus Europa, mit denen sie sich in Costa Rica an der Grenze zu Nicaragua getroffen hat.
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