Christoph Marischka
„Die Bundeswehr und der Krieg im Cyber-/Informationsraum“

Mi., 7. März 2018, 0:00 Uhr
Club Manufaktur, Hammerschlag 8, 73614 Schorndorf
Veranstalter: Attac Regionalgruppe Schorndorf
Wichtiges:

Auch die Bundeswehr stellt sich dem Thema Digitalisierung. Mit der Aufstellung des „Kommandos Cyber- und Informationsraum“ hat die Bundeswehr den Informationraum zum Schlachtfeld erklärt.
Dabei geht es natürlich einerseits darum, die eigene IT- und Kommunikationsstrukturen besser gegen Angriffe zu sichern. Andererseits sollen solche Angriffe auch selbst geübt und entsprechende Sicherheitslücken aufrechterhalten und hergestellt werden. Zugleich gehören zum nun militärisch definierten Informationsraum auch jene Medien und Kanäle, über die wir alltäglich kommunizieren und die öffentliche Meinung gebildet wird. Auch hier sind Bundeswehr, EU und NATO unter dem Schlagwort „Strategischer Kommunikation“ immer offener aktiv. Sowohl im engeren Bereich des Cyberwar, als auch im weiten Feld der Strategischen Kommunikation werden gegenwärtig innerhalb der Bundeswehr (und EU und NATO) umfangreiche Strukturen und Ausbildungsprogramme geschaffen.

So wird auch die Privatwirtschaft umfangreich eingebunden. Ist die Zivilgesellschaft durch Attacken im Cyberraum gefährdet ? Wie wirken Hackerangriffe auf Banken, auf Krankenhäuser, Energieversorgung oder gar bis in die Verwaltungsebene hinein ? Wie reagiert die Bundesregierung und das Bundesministerium für Verteidigung auf das entstehende Klima der Verunsicherung und der Bedrohung ?

Christoph Marischka arbeitet für die Informationsstelle Militarisierung Tübingen e.V.

Die Veranstaltung findet im großen Saal statt, Eintritt frei – Spenden gern

Verschlagwortet mit: Bundeswehr, Medien, Zivilgesellschaft

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