Christoph Butterwegge
Reichtum umverteilen

Do, 10. Oktober 2024, 19:30 Uhr - 22:00 Uhr
Schlosskapelle Diakonie Stetten im Remstal, Schloßberg 10, 71394 Kernen-Stetten
Veranstalter: Allmende Stetten
Wichtiges:

Auf einen kurzen Nenner gebracht, können wir sagen:Die Verteilung des Reichtums in unserer Gesellschaft wird immer ungerechter. Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer. Warum ist das so und was könnte dagegen gemacht werden? Damit beschäftigt sich Christoph Butterwegge in seinem Vortrag auf Grundlage seines 2024 erschienenen Buches „Umverteilung des Reichtums“.

Sein Blick richtet sich dabei auf den Niedriglohnsektor, den Um- bzw. Abbau des Sozialstaates und den Steuerentlastungen für Wohlhabende, aber auch auf die (Teil-) Privatisierung von Bildung, Gesundheit, Pflege, Rente, Wohnen und Energie.

Welche Rolle spielen Wirtschaftsstrukturen, Eigentumsverhältnisse und Verteilungsmechanismen bei der stetigen Zunahme von sozialer Ungleichheit? 
Wie lässt sich – angesichts der „Zeitenwende“ und der massiven Steigerung der Rüstungsausgaben – diese Entwicklung aufhalten? Wie lässt sich verhindern, dass die Reichen noch reicher und die Armen noch zahlreicher werden? Nicht zuletzt stellt sich die Frage, ob eine Rückverteilung des Reichtums und die Umgestaltung des bestehenden Wirtschaftssystems notwendig wäre?
Christoph Butterwegge, Jahrgang 1951, ist Politikwissenschaftler und Armutsforscher. Von 1998 bis 2016 war er Professor an der Universität Köln. Er hat zahlreiche Bücher geschrieben, u.a. „Deutschland im Krisenmodus“ “ sowie „Armut in einem reichen Land“.
Eine Veranstaltung der Allmende Stetten, www.allmende-stetten.de
Eintritt frei, Spenden erwünscht.
Bitte beachten beim Veranstaltungsort: Der Sommersaal der Diakonie Stetten befindet sich unmittelbar neben der Schlosskapelle!

Hinweis: Prof. Butterwegge spricht am 10. Oktober um 16 Uhr auch bei der Armutskonferenz der hiesigen Kirchen und Wohlfahrtsverbände in der Friedenskirche in Waiblingen, Bismarckstr./Ecke Blumenstraße. Eintritt frei, offen für alle Interessierte. Thema: „Nach 20 Jahren Armutskonferenz – mehr soziale Gerechtigkeit?“

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