Humanistisches Zentrum Stuttgart, Mörikestraße 14, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Humanisten und Die AnStifter
Betty Rosenfeld war die einzige Frau aus Stuttgart, die bei den Internationalen Brigaden kämpfte. Die Krankenschwester wurde deportiert und in Auschwitz ermordet.
In alten Zeiten, da wanderte sie, die Betty Rosenfeld, mit den Naturfreunden in die Waldheime der Stadt, debattierte über die richtigen und falschen Wege mit Lilo Hermann und Hans Gasparitsch, feierte den Sabbat und den 1. Mai, unterstützte in Spanien die internationalen Brigaden und die Republik gegen Franco, gewährte Unterschlupf den Verfolgten …
In Frankreich wurde sie als Flüchtling zum „unerwünschten Element“: Abschiebehaft mit Todesfolge. Ihre Hände flatterten, als sie vor einen glattrasierten SS-Arzt treten musste, ehe sie ihr Leben in einer deutschen Gaskammer verlor. In Auschwitz.
Als Betty Rosenfeld starb, war sie 35 Jahre alt. Sieben Jahre ihres Lebens hatte sie in Emigration, im Krieg, auf der Flucht und hinter Stacheldraht verbracht…
Es liest und spricht: Peter Grohmann
Er erzählt aus der Lebensgeschichte einer ungewöhnlichen Frau und berichtet über ein Projekt von Michael Uhl gegen das Vergessen, das Betty Rosenfeld gewidmet ist.
Es machen Musik: Birgit van Straelen und Claudio La Vega
Die mitreißende Rhythmik der Congas mit dem klaren sphärischem Gitarrensound, feine Percussionklänge und sprühende Melodienvielfalt: Birgit von Straelen und Claudio La Vega ergänzen sich auf eine einzigartige Weise. Ihre Musik ist international, ein musikalischer Appell zum Frauentag mit europäischen, afrikanischen und südamerikanische Rhythmen.
Eine Veranstaltung der Humanisten und der AnStifter zu Gunsten des Betty-Rosenfeld-Projekts