Benjamin Blümchen und der Kampf der Klassen

Mi., 10. April 2024, 19:30 Uhr - 22:00 Uhr
Jugendhaus Komma, Maille 5-9, 73728 Esslingen
Veranstalter: KOMMA Jugend und Kultur und Emanzipation und Frieden
Wichtiges:

Benjamin Blümchen und der Kampf der Klassen

Eine Parodie mit Lara Wenzel & Matheus Hagedorny (Leipzig)

Donnerstag, 14. März 2024, 19.30 Uhr, Esslingen/Neckar

KOMMA Jugend und Kultur, Maille 5-9, 73728 Esslingen

Benjamin Blümchen ist ein sprechender Elefant im Neustädter Zoo. Immer wieder schlüpft er in neue Rollen und probiert Berufe aus. Doch seine Treue gilt dem Zoo, der sich mehr schlecht als recht über Wasser hält.
Als die Belegschaft mit Streik droht, weiß er weder ein noch aus. Unterstützt er den Arbeitskampf um Zoowärter Karl, Würstchenbräter:in Noa und Verwaltungsmitarbeiterin Anette? Oder hält er sich an Zoodirektor Herr Tierlieb, der ihm sonst seine Zuckerstückchenration kürzen will? Wird Benjamin aus dem Verblendungszusammenhang befreit werden? Das Publikum wird mitentscheiden, wie der Arbeitskampf politisch umgesetzt wird.

 

Die Parodie „Benjamin Blümchen und der Kampf der Klassen“ zeigt die Konflikte zwischen Arbeit, Kapital und Staat. Sie zerlegt die beliebte Figur aus der Hörspielreihe in ihre Einzelteile und unterzieht sie einem ideologiekritischen Stresstest. Welche liberalen, konservativen und sozialistischen Elemente verstecken sich zwischen den Gehegen? Und wie staatstragend ist der Dickhäuter eigentlich? Diese Fragen erörtern Wenzel & Hagedorny erst szenisch, dann wird ihre Deutung des Elefanten vor dem Publikum zur Diskussion gestellt.Spielzeit: ca. 45 Minuten + anschließende Diskussion

Eine gemeinsame Veranstaltung von KOMMA Jugend und Kultur und Emanzipation und Frieden

Lara Wenzel, geboren 1998 in Rudolstadt, studiert Theater- und Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig. Seit 2020 schreibt sie als freie Autorin u.a. für Theater der Zeit, neues deutschland und den Freitag. Sie ist Teil des feministischen Performance-Kollektivs IRIS X. Im Sommer 2022 hat sie eine künstlerische Forschungsresidenz am WUK Theaterquartier Halle inne und arbeitet im Rechercheprojekt „erinnerungsbühne:ost“.
Matheus Hagedorny, geboren 1986 in Kędzierzyn-Koźle, ist Historiker und schreibt eine Dissertation über intellektuellen Rechtsextremismus. Texte von ihm erschienen in der Jungle World, konkret und der Neuen Zürcher Zeitung. 2019 erschien im ça ira-Verlag sein Buch „Georg Elser in Deutschland“ über die Ideen- und Rezeptionsgeschichte des Bürgerbräu-Attentats vom 8. November 1939.

Verschlagwortet mit: Kapitalismus