Haus der Katholischen Betriebsseelsorge, Sindelfingerstr. 14, 71032 Böblingen
Veranstalter: Rosa Luxemburg Stiftung & attac Böblingen
Mit Ronald Blaschke (Netzwerk Grundeinkommen), Manfred Jannikoy (BAG Grundeinkommen DIE LINKE), Gabriele Wickenhäuser (Rechtsphilosophin)
Die Idee des «bedingungslosen Grundeinkommens» (BGE) klingt bestechend einfach und utopisch zugleich. Um jedem und jeder ein Leben in Würde und gesellschaftliche sowie kulturelle Teilhabe zu ermöglichen, solle jedem und jeder ein Rechtsanspruch auf einen hierfür ausreichenden Geldbetrag garantiert werden. Zugleich soll dieser Rechtsanspruch «bedingungslos» sein, d.h. ohne Nachweispflicht und Prüfung von Bedürftigkeit ausgezahlt werden. Aber: Wieso sollten auch Personen, die dies überhaupt nicht benötigen, Anspruch auf ein Grundeinkommen haben? Bedeutet das bedingungslose Grundeinkommen nicht eine Belohnung von «Faulheit» und «leistungslosem Einkommen»? Und schließlich: Würden die Menschen überhaupt noch in dem Maße wie heute arbeiten und damit den gesellschaftlichen Reichtum erzeugen, wenn jede/r Anspruch hätte auf ein garantiertes bedingungsloses Grundeinkommen? In der Veranstaltung wollen wir die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens diskutieren und uns über das Pro und Kontra streiten.