Staatsarchiv Ludwigsburg, Arsenalplatz 3, 71638 Ludwigsburg
Veranstalter: Staatsarchiv Ludwigsburg
Zur Eröffnung der Ausstellung „Massenerschießungen. Holocaust zwischen Ostsee und Schwarzem Meer 1941-1944“ im Staatsarchiv Ludwigsburg
Zwischen 1941 und 1944 erschossen Angehörige der SS, der Wehrmacht und deutsche Polizeieinheiten, zusammen mit einheimischen Helfern in der Sowjetunion, über zwei Millionen Juden, etwa 30.000 Roma und 17.000 Patienten psychiatrischer Anstalten oder töteten sie in sogenannten Gaswagen. Anhand historischer Dokumente und Fotografien beschreibt die Ausstellung die Entwicklung des Massenmordes und die Aufarbeitung dieser Verbrechen nach 1945.
Dr. Martin Cüppers ist der Leiter der Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart und Mitglied im Beirat der Ausstellung. Er gibt einen Überblick über den Stand der Forschung zu diesem Teil des Holocaust, der anders als die Ermordung in den Gaskammern der Vernichtungslager nicht so sehr im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht.
Die Ausstellung ist bis zum 13.04.2018 geöffnet.
Verschlagwortet mit: Geschichte, Krieg & Frieden, Nationalsozialismus