Arno Luik
Provinzielle Lebenswege + Buchvorstellung

Fr, 27. September 2019, 20:00 Uhr - 22:15 Uhr
Museum unter der Y-Burg, Hindenburgstraße 24, 71394 Kernen
Veranstalter: Allmende Stetten, K21 Kernen, Bündnis Rems-Murr für Kopfbahnhof Stuttgart
Wichtiges:

Arno Luik, Jahrgang 1955, wurde im schwäbischen Königsbronn geboren, der Heimat von Georg Elser. Er studierte Amerikanistik und Sport in Tübingen, Wales und in den USA und wurde Journalist und Autor. Er arbeitete für Geo und den Tagesspiegel, war Chefredakteur der taz und langjähriger STERN-Autor in Hamburg.

2010 schrieb er erstmals kritisch über das Immobilienprojekt Stuttgart 21 und trug mit der Veröffentlichung von bis dahin geheimgehaltenen Akten dazu bei, die Lügen der Verantwortlichen zu entlarven und das schwäbische Murksprojekt bundesweit bekannt zu machen.

Sein neuestes Buch „Schaden in der Oberleitung – Das geplante Desaster der Deutschen Bahn“, erscheint Anfang September 2019 und untersucht die katastrophalen Zustände beim größten deutschen Staatskonzern. Und benennt die Verantwortlichen dafür. Sie sitzen in Berlin. In der Bundesregierung, im Bundestag. Und seit Jahren im Hochhaus der Deutschen Bahn am Potsdamer Platz.

Und die Katastrophe hat System: Seit der Bahnreform im Jahr 1994, nach der die Bahn an die Börse sollte, handeln die Bahn-Verantwortlichen, als wollten sie die Menschen zum Autofahren erziehen.

Mit dem Allmende-Vorsitzenden Ebbe Kögel unterhält sich Arno Luik über seinen Lebensweg und über sein jüngstes Buch.

Eine Veranstaltung der Allmende Stetten in Zusammenarbeit mit K21 Kernen und dem Bündnis Rems-Murr für Kopfbahnhof Stuttgart.

Eintritt: 6 Euro