ver.di Landesbezirk, Theodor-Heuss-Str. 2/1, 70174 Stuttgart
Veranstalter: DFG-VK & ver.di
Die Bundesregierung unterstützt und begrüßt in ihrem Koalitionsvertrag von 2013, „wenn möglichst viele Bildungsinstitutionen“ von dem Angebot von Jugendoffizieren „Gebrauch machen. Der Zugang der Bundeswehr zu Schulen, Hochschulen, Ausbildungsmessen und ähnlichen Foren ist für uns selbstverständlich.“ Insbesondere auch für KarriereberaterInnen. Und so steigen die Werbeausgaben der Bundeswehr alljährlich auf mittlerweile über 30 Millionen Euro pro Jahr an. Von der aktuellen baden-württembergischen Landesregierung gibt es kaum wahrnehmbare Signale, diese Handhabung auch nur zu kritisieren.
Der UN Ausschuss für die Rechte der Kinder und ihr folgend die Kinderkommission des Deutschen Bundestages fordern indes eine deutliche Änderung in der Rekrutierungspraxis Minderjähriger – noch ohne breite Wirkung.
Am 12. Februar 2017 wird der nächste internationale Tag gegen Kindersoldaten – der Red Hand Day – begangen. Wenige Tage später findet nach drei Jahren Abstinenz wieder Europas größte Bildungsmesse in Stuttgart – die didacta – statt, in der die Bundeswehr wieder mit einem der größten Stände vertreten sein wird.
Wir wollen den Druck auf die Politik nicht nur in Baden-Württemberg erhöhen. Mit geeigneten Aktionen und mit Nachdruck haben wir das Ziel, auch dem Beschluss der Grünen vom Dezember 2012 zur Kündigung der Kooperationsvereinbarung zum Durchbruch zu verhelfen.
Moderation:
Susanne Hellstern (Ohne Rüstung Leben)
Renate Wanie (Werkstatt für Gewaltfreie Aktion Baden).
Raum „Ralf Fenske“, 1. OG, ver.die-Landesbezirksverwaltung tHeo.1
Anmeldung unter blach@dfg-vk.de.
Verschlagwortet mit: Bildung, Krieg & Frieden