Tempelgesellschaft, Felix-Dahn-Str. 39, 70597 Stuttgart
Veranstalter: Forum Deutschland-Israel-Palästina
»Ich bin eine Mutter. Ich bin eine Tochter. Ich bin eine Frau. Ich bin eine Ehefrau. Ich bin Ausländerin, Ich bin Muslimin. Ich bin eine Deutsche. Ich bin Palästinenserin. Und damit das Maß voll ist – auch noch Israelin.«
Achlam Kabaha hat gelernt, in verschiedenen Welten zu leben. Ihre Fähigkeit, andere Perspektiven einzunehmen und ihr Wille, Brücken besseren Verständnisses zwischen den verschiedenen Welten zu bauen, prägen ihr Buch. Es spart den harten und bitteren Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern nicht aus. Sie findet deutliche Worte für Unrecht. Aber sie verliert dabei nicht ihre Menschenfreundlichkeit. In den Worten eines Liedes von Herbert Grönemeyer, das sie zitiert: „Die Erde ist freundlich. Warum wir eigentlich nicht?“
Achlam Kabaha wurde 1966 im Westjordanland geboren. Bald nach ihrer Geburt verlässt die Familie Palästina und zieht in die Region Stuttgart. Achlam Kabaha wächst im Schwabenland auf und verbringt dort die ersten 18 Jahre ihres Lebens. Bei einem Urlaub in der alten Heimat lernt sie einen Palästinenser mit israelischem Pass kennen, den sie heiraten wird. 1985 zieht sie zu ihrem Ehemann. Die Familie lebt in einem kleinen Dorf bei Jerusalem. Regelmäßig besucht Achlam Kabaha ihre Eltern und Geschwister auf den Fildern.