Schlagwort-Archive: Ukraine

Stellungsnahme der AnStifter zur Demonstration „Keinen Euro für Krieg und Zerstörung! Stattdessen Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik!“

Liebe Kolleg*innen vom Friedensratschlag

Die Anstifter sehen sich in Tradition der Friedensbewegung der 80iger Jahre und unterstützen viele der allgemeinen Forderungen eures Aufrufes zum Aktionstag am 1.10.2022. Sie haben in den letzten Jahrzehnten nicht an Aktualität verloren.

Wir sehen ein Problem dieses Aufrufs allerdings darin, dass er ein wenig aus der Zeit gefallen zu sein scheint. So wichtig und richtig viele Forderungen sind bieten sie doch leider keine Antwort gegenüber dem aktuellen Krieg in der Ukraine.

Zum einen vermissen wir in eurem Aufruf eine klare Absage an den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine. Zugleich können zwei eurer Forderungen den Eindruck nicht zerstreuen, dass ihr doch ein wenig einseitig auf diesen Krieg schaut.

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Pavlo Lysianskyi
Die Lage der Bergarbeiter in der Ukraine

Pavlo Lysianskyi, Bergmann und stellvertretender Vorsitzender der Unabhängigen Gewerkschaft der Bergarbeiter der Ukraine (NPGU), hat am 28. Januar 2015 im Welthaus Stuttgart über die Lage der Bergarbeiter in der Ukraine berichtet. Im Mittelpunkt seines Vortrags stand dabei weniger eine politische Lageeinschätzung oder Positionsbeziehung für oder gegen die Separatisten als eine Schilderung der Situation der Arbeiter und des alltäglichen Umgangs mit dem Konflikt.

Pavlo Lysianskyi: Die Lage der Bergarbeiter in der Ukraine

Die Veranstaltung wurde von der Jakob-Moneta-Stiftung, dem DGB Stuttgart, dem Verein für solidarische Perspektiven, Labournet, der Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg und den AnStifter auf die Beine gestellt.

Alexei Kozlov
Situation der russischen Zivilgesellschaft & der Ukraine-Konflikt

Am Freitag, den 4. Dezember 2014 berichtete Alexei Kozlov auf Einladung der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und der AnStifter im Welthaus Stuttgart über die Situation der russischen Zivilgesellschaft.

Alexei Kozlov: Situation der russischen Zivilgesellschaft & der Ukraine-Konflikt

Mitschnitt
Ukraine, Russland und Europa – Hintergründe und Perspektiven

Fluegel.tv hat die Veranstaltung „Ukraine, Russland und Europa – Hintergründe und Perspektiven“ der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg freundlicherweise mitgeschnitten.

Aus der Ankündigung der Veranstalterin:

Die Demonstrationen im Herbst 2013 auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz erinnerten zunächst an die sogenannte „Orange Revolution“ von 2004/2005, als Hunderttausende von Menschen auf die Straßen gingen, um gegen die Wahlfälschungen bei den Präsidentschaftswahlen zu protestieren. Anders als damals eskalierten die Proteste jedoch und nahmen bürgerkriegsähnliche Formen an; mehr als 80 Menschen kamen ums Leben.

Nach der Entmachtung von Präsident Janukowitsch durch das ukrainische Parlament weitete sich die innenpolitische Krise zu einem Konflikt mit Russland aus, das die Rechte der russischsprachigen Bevölkerung im Süden und Osten des Landes in Gefahr sieht und dies zum Anlass nahm, die Krim zu besetzen.

Wie wird sich die Krise in der Ukraine entwickeln? Wie stehen die Chancen für eine politische Transformation hin zu mehr Demokratie und Rechtsstaatlichkeit? Welche Ziele verfolgt Russland dabei? Und wie sollte Europa auf die aktuelle Krise reagieren?

Teil 1: Begrüßung
Ulrich Hebenstreit, Vorsitzender Freundeskreis Ludwigsburg-Jevpatorija (Krim)

Ukraine, Russland und Europa, Ludwigsburg, 07.05.2014: Begrüssung, Ulrich Hebenstreit

Teil 2: Einleitung
Dr. Ludmila Lutz-Auras, deutsch-ukrainischen Politikwissenschaftlerin Universität Rostock

Ukraine, Russland und Europa, Ludwigsburg, 07.05.2014: Einleitung, Dr. Ludmila Lutz-Auras

Teil 3: Der Geist der “bunten” Revolutionen

Ukraine, Russland und Europa, Ludwigsburg, 07.05.2014: Der Geist der "bunten" Revolutionen

Teil 4: Die ukrainische Führungselite

Ukraine, Russland und Europa, Ludwigsburg, 07.05.2014: Die ukrainische Führungselite

Teil 5: Krim – Juwel und Zankapfel am Schwarzen Meer

Ukraine, Russland und Europa, Ludwigsburg, 07.05.2014: Krim - Juwel und Zankapfel am Schwarzen Meer

Teil 6: Bilanz und Ausblick

Ukraine, Russland und Europa, Ludwigsburg, 07.05.2014: Bilanz und Ausblick

Teil 7: Diskussion
Moderation: Dr. habil. Andreas Baumer, Geschäftsführer Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg e.V.

Ukraine, Russland und Europa, Ludwigsburg, 07.05.2014: Diskussion, Moderation: Dr. A. Baumer

 

 

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Was kommt nach dem Ende?

Na, haben Sie heute auch schon eine Grenze zu spüren bekommen? Einen Moment, in dem einfach nicht mehr machbar war? Ja? Dann geht’s Ihnen wie den Ölvorräten, den Ackerflächen, den Süßwasserreservoirs. Seit Jahren geistert Peak Oil schon durch die Debatten und wird mittlerweile flankiert von Peak Soil und Peak Water. Inzwischen ist sogar vom Peak Everything die Rede, da wir in immer mehr Bereichen die Belastungsgrenzen unseres Ökosystems erreichen. Damit bröckelt eben jenes Dogma, das die Grundlage unseres Wirtschaftssystems und des industriellen Wohlstandsmodells bildet: Das Wachstum. Auch die lang gehegte Hoffnung, dass wirtschaftliches Wachstum durch technischen Fortschritt nachhaltig oder klimafreundlich gestaltet werden kann, scheint endgültig zur Illusion zu werden.

Uns bleibt folglich nichts anderes übrig als die Bedingungen und Möglichkeiten einer Postwachstums-Ökonomie auszuloten. Wie wir den Ausstieg aus dem Wachstumswahn schaffen können und was dessen Platz einnehmen könnte, wird uns der Wirtschaftwissenschaftler und Vordenker einer Postwachstumgsgesellschaft Niko Paech am Montag, den 7. April ab 20 Uhr im Württembergischen Kunstverein erläutern.

Ach, und wenn sie schon vorher etwas infrage stellen oder sich das Handwerkszeug zulegen wollen, um den Ausstieg aus dem Wachstumswahn zu schaffen, hätten wir auch eine spannende Veranstaltung zu bieten: Am Donnerstag, den 3. April um 19 Uhr natürlich auch wieder im Kunstverein stellen uns Annette Ohme-Reinicke und Peter Grohmann „Die Subversive Theorie“ von Johannes Agnoli vor. Das Buch beinhaltet eine „Reise quer durch die Geschichte der Theorie der menschlichen Rebellion gegen jede Form von Macht und der Unterdrückung“ bis in die Gegenwart.

Wir springen Ihnen zu viel zwischen Themen herum? Sie haben recht. Damit ist wirklich kein Blumentopf zu gewinnen. Deshalb haben wir speziell für Sie noch schnell die Veranstaltung “Kosovo, Krim & co. – Was ist das Völkerrecht noch wert?” organisert, mit der wir weiter über die Ukraine und die Folgen der Krim-Krise nachdenken wollen. Am 14. April ab 19:30 Uhr wird uns Dr. Matthias Hartwig vom Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht mit Informationen versorgen (auch diesmal im Kunstverein).

Rebellische Grüße

Peter Grohmann & Fritz Mielert

PS: Wettern der Woche über Drohnen 
PPS: Unsere erste Veranstaltung zur Ukraine als Mitschnitt
PPPS: Demo zum Themenkomplex Frieden, Demokratie und “Freihandel”am 12.4., 13 Uhr, Schlossplatz Stuttgart & eine Woche später, am 19.4., 11:30 Uhr, Ostermarsch mit Start am AFRICOM, Sternhäule

Falls Sie für die Termine oben nicht zu gewinnen sind…