1987 reiste Stefan Gurtner, damals 25 Jahre alt, nach La Paz, Bolividen, um in einer Armenküche zu helfen. Alds er begriff, dass den Armen mit einem Mit- tagessen nicht geholfen ist, sondern dass Kinder auch ein Dach überm Kopf brauchent, Gemeinschaft, Geborgen- heit, gründete er zwei Jahre später das Kinderhaus Tres Soles. Aus dem Haus ist ein Projekt geworden: Gurtner spielt mit den Kindern Theater, problemati- sert Leben und Lust und Sorgen, erregt mit diesem Theater Aufmerksamkeit und Problembewußtsein. Seine Bücher sind Parabeln des Alltags, Dokumente des Überlebens, wie „Die Straßenkin- den von tres Soles“. Mit diesem Buch geht Gurtner auf Lesereise, um Mittel für seine Projekte zu beschaffen (25.- 27.10.09 Leonberg/Stuttgart) und Ge- rechtigkeit für die Armen einzufordern. Der Stuttgarter Friedenspreis wäre eine notwendige und wichtige Anerken- nung solcher Basisarbeit.
Vorschlag: Eberhard Schmalzried (An- Stifter, Leonberg) Mehr: Infos zu den Lesungen 07152 29483, Infos zum Kinderhaus: www.tres-soles.de